. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 7 angeboten werden soll, das kann man am besten auf einer internationalen Obstausstellung beobachten. Die Ausländer haben uns auf den verschiedenen Düsseldorfer Obstausstellungen gezeigt, wie es gemacht werden soll und die heimischen. Spankiirtie und JMSter Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Obstproduzenten haben daraus gelernt und sich auf der letzten Ausstellung bemüht, es den fremdländischen Kollegen gleiehzutun. Hiervon geben meine diesen Artikel begleitenden Aufnahmen ein getreues Bild. Mir hat die internationale Ausstellung den Be


. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 7 angeboten werden soll, das kann man am besten auf einer internationalen Obstausstellung beobachten. Die Ausländer haben uns auf den verschiedenen Düsseldorfer Obstausstellungen gezeigt, wie es gemacht werden soll und die heimischen. Spankiirtie und JMSter Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Obstproduzenten haben daraus gelernt und sich auf der letzten Ausstellung bemüht, es den fremdländischen Kollegen gleiehzutun. Hiervon geben meine diesen Artikel begleitenden Aufnahmen ein getreues Bild. Mir hat die internationale Ausstellung den Beweis erbracht, daß in gewissen Landesteilen unseres Vaterlandes das Gleiche geleistet wird, was man in Südfrankreich, Tirol und in anderen von der Natur mehr begünstigten Ländern in der Obstkultur zu leisten vermag. Gewiß, die Früchte der Franzosen und Tiroler verblüfften dui-ch ihre vorzügliche Ausbildung. Es handelte sich hier meist um Sorten, die in Deutschland nicht an- gebaut werden, für unsere klimatischen Verhält- nisse nicht geeignet sind, um Sorten, die in der Hauptsache mehr auf das Auge als auf den Mund spekulieren, mit deren schönem Äußeren der innere Gehalt nicht immer gleichen Sehritt hält. Wir kultivieren viele Sorten, die unter der beschei- denen Haut ein köstliches Fleisch bergen. Man lasse aber auch nicht außer acht, daß das was das Ausland auf eine deutsche Ausstellung sendet vom besten das allerbeste ist. Für diese Paradefrüchte, die mit einer Mark, mit zwei, selbst mit drei Mark das Stück bezahlt werden, und die man nur an individuell behandelten Spalierbäumen in wenigen Exemplaren erzielt, ist in Deutschland nur ein engbegrenztes Absatz- gebiet vorhanden. Wir brauchen Obst füi- die Millionen, d. h. für das Volk, nicht für die Millionäre, die sich ohne Rücksicht auf hohe Kosten tadelloses Obst diu-ch eigene Gärtner heranziehen lassen können. Bei Borchardt, Grune- wald t, Junker und anderen berühmten Delikatessenfirmen Ber


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