. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Bestimmung des Brechungscoefficienten. 439 1 1/ 1 bd Harting gibt über die Voraussetzungen, unter welchen van Rees diese Formel erhielt, keinerlei Andeutungen; wir haben es daher versucht, dieselben aus der Formel selbst abzuleiten, um hierdurch einen Maassstab für ihre Genauigkeit zu er- halten, und geben nun nachstehend die Ent- wicklung derselben. Sei C (Fig. 206) das Centrum der Luft- blase, PQ die untere Grenzfläche der um- gebenden Flüssigkeit, deren Brcchungscoef- licient 7i bestimmt werden soll; ferner ^5 das übject und aß


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Bestimmung des Brechungscoefficienten. 439 1 1/ 1 bd Harting gibt über die Voraussetzungen, unter welchen van Rees diese Formel erhielt, keinerlei Andeutungen; wir haben es daher versucht, dieselben aus der Formel selbst abzuleiten, um hierdurch einen Maassstab für ihre Genauigkeit zu er- halten, und geben nun nachstehend die Ent- wicklung derselben. Sei C (Fig. 206) das Centrum der Luft- blase, PQ die untere Grenzfläche der um- gebenden Flüssigkeit, deren Brcchungscoef- licient 7i bestimmt werden soll; ferner ^5 das übject und aß das von der Luftblase entworfene Bild. Alsdann werden die von A und i? ausgehenden Strahlen an der Grenz- fläche PQ so gebrochen, als ob sie von den Punkten AB' ausgingen. Da der Abstand des Punktes 6'von PQ vernachlässigt wer- den darf, so besteht die Beziehung lang « wenn a und a' die Neigungswinkel der Geraden A C und A' V be- zeichnen. Sind diese Winkel sehr klein, so verhalten sich ihre Tan- genten , wie ihre Sinus, und man hat A' B' = ^ Fig. 206. Wird nun der Abstand des Bildchens vom Centrum der Luftblase gleich der Brennweite f angenommen, was bei einer hinreichend grossen Objectsweite unbedingt erlaubt ist, so ergiebt sich, wenn wir die Harting^schen Bezeichnungen einführen, die Proportion /, folglich — / und hieraus / = oder wenn man statt/seinen Werth für Centralstrahlen setzt 2n[n — i) in{ti — l) b Durch eine leicht zu übersehende Umsetzung erhält man hieraus die quadratische Gleichung. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Nägeli, Carl, 1817-1891; Schwendener, S. (Simon), 1829-1919. Leipsig : W. Engelmann


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