. Elektrophysiologie . Fig. 148. Um zu einer befriedigenden Deutung dieses „phasischen Actions- stromes" zu gelangen, erscheint es natürlich vor Allem wichtig, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Erregung (des Reizeffectes?) im Blattparenchym zu bestimmen. Um dieses Ziel zu erreichen, bediente sich Burdon-Sanderson des Pendelrheotoms, mittels dessen es leicht gelingt, die Zeit zwischen dem Moment der Reizung und dem ersten Beginn der darauffolgenden elektrischen Schwankung des Blattstromes genau festzustellen. Der letztere wurde wieder wie früher von der Mitte der gegenüberliegenden Flä


. Elektrophysiologie . Fig. 148. Um zu einer befriedigenden Deutung dieses „phasischen Actions- stromes" zu gelangen, erscheint es natürlich vor Allem wichtig, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Erregung (des Reizeffectes?) im Blattparenchym zu bestimmen. Um dieses Ziel zu erreichen, bediente sich Burdon-Sanderson des Pendelrheotoms, mittels dessen es leicht gelingt, die Zeit zwischen dem Moment der Reizung und dem ersten Beginn der darauffolgenden elektrischen Schwankung des Blattstromes genau festzustellen. Der letztere wurde wieder wie früher von der Mitte der gegenüberliegenden Flächen eines Blattflügels abgeleitet. Bei einer ersten Versuchsreihe wurden nun die Reizelektroden beiderseits von der einen ableitenden Elektrode an der Blattoberfläche angelegt, so dass eine sie verbindende gerade Linie durch die Ableitungsstelle führte. Dabei ergab sich, dass die erste merkliche Spur der 1. Phase der Reizschwankung im Mittel 0,041" nach dem Moment der Reizung hervortritt. Braucht nun die Erregung


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