. Das Elbthalgebirge in Sachsen. Geology; Paleontology; Geology, Stratigraphic. â 141 â C. Naclitrag zu den Aiitliozoen des Cenomaiis von Plauen. Unter dem mir zur Untersuchung mitgetheilten Materiale aus dem Cenoman von Plauen befanden sich auch zwei fossile Anthozoen, welche in Dr. Bölsche's monographischer Bearbeitung der Korallen dieses Schichtencomplexes 'â ) nicht aufgenommen worden sind. Sie gehören beide der Familie der Isideeu an. Eine derselben, Stkhobothrion foveolafiim Rss., wurde von mir schon früher im böhmischen Cenoman aufgefunden und als Isis foveolata beschrieben. Da beid
. Das Elbthalgebirge in Sachsen. Geology; Paleontology; Geology, Stratigraphic. â 141 â C. Naclitrag zu den Aiitliozoen des Cenomaiis von Plauen. Unter dem mir zur Untersuchung mitgetheilten Materiale aus dem Cenoman von Plauen befanden sich auch zwei fossile Anthozoen, welche in Dr. Bölsche's monographischer Bearbeitung der Korallen dieses Schichtencomplexes 'â ) nicht aufgenommen worden sind. Sie gehören beide der Familie der Isideeu an. Eine derselben, Stkhobothrion foveolafiim Rss., wurde von mir schon früher im böhmischen Cenoman aufgefunden und als Isis foveolata beschrieben. Da beide dem Cenoman eigenthümlich zu sein scheinen, lasse ich zur A''ervollstäudigung der Fauna desselben ihre Beschreibungen hier folgen, soweit sie sich aus den ziemlich unvollständig erhaltenen Fossilresten ergeben. 1. Isis tenuistriata n. sp. Sie ist der oligocänen I. hrevis d'Ãch. -), sowie der miocänen I. gracilis Ess. ^) verwandt. Die kalkigen Glieder sind kurz, übersteigen nicht die Höhe von 13â16mm bei einer Dicke von 6mm. Gewöhnhch sind sie nur 9â10mm lang und 3,5mm dick. Uebrigens sind sie bald gerade, bald etwas gebogen und ver- dicken sich gegen die Enden bin nur wenig. Ihre Oberfläche ist der Länge nach mit gedrängten schmalen, aber scharfen Eippenstreifen bedeckt, welche selten ganz regelmässig verlaufen, sich oft krümmen und gabel- förmig spalten, kurz manche Unregelmässigkeiten wahrnehmen lassen. Sie scheinen fein gekörnt zu sein, doch lässt sich dies bei dem weniger vollkommenen Erhaltungszustande der Oberfläche nicht mit völliger Sicher- heit bestimmen. Die Gelenkflächen stellen einen niedrigen, concentrisch gestreiften Kegel dar. Zuweilen liegen an einem Ende des kalkigen Gliedes zwei Einlenkungsflächen, â das Zeichen beginnender Gabeltheilung. Andere Gelenkflächen sind seicht vertieft, und dergleichen von kleinem Umfange beobachtet man auch hin und wieder an den Seitentheilen der
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