Albrecht Dürer's Aufenthalt in Basel 1492-1494 . Wie cyn Burger syn Wyb zu der Erden warlT. (Holzschnitt aus dem Ritter vom Thurn 11 a.) wir es auch, heute einmal einen BHck in das Verhältniss von Humanistzu Künstler thun zu dürfen. Die vierte Scene des 5. Actes von »Andria< soUte dargestelltwerden und Brant benützte für seine Vorzeichnung die Rückseite desHolzstockes zur ersten Scene des dritten Actes des »Eunuchen«. Die Skizze belehrt uns, dass die Kunstgeschichte der ver-gangenen Tage Unrecht gethan hat, Brant zu den Künstlern zu DANIEL BURCKHARDT, DÜKER. , a. Rüttcr & iclirihcr (Holzsch


Albrecht Dürer's Aufenthalt in Basel 1492-1494 . Wie cyn Burger syn Wyb zu der Erden warlT. (Holzschnitt aus dem Ritter vom Thurn 11 a.) wir es auch, heute einmal einen BHck in das Verhältniss von Humanistzu Künstler thun zu dürfen. Die vierte Scene des 5. Actes von »Andria< soUte dargestelltwerden und Brant benützte für seine Vorzeichnung die Rückseite desHolzstockes zur ersten Scene des dritten Actes des »Eunuchen«. Die Skizze belehrt uns, dass die Kunstgeschichte der ver-gangenen Tage Unrecht gethan hat, Brant zu den Künstlern zu DANIEL BURCKHARDT, DÜKER. , a. Rüttcr & iclirihcr (Holzschnitt .ms Brants »NarrenscliifT«) rechnen: ein Künstler von Gottes Gnaden würde die Linien einer auchnoch so flüchtigen Skizze ganz unwillkürhch jedenfiills eleganter ge-zogen haben. Der Gelehrte aber begnügte sich, die einzelnen Personen der Scenenur durch einige äusserliche Attribute wie Federhut, Pelzkappe, langeRobe et. c. zu characterisiren. Der ausführende Künstler — eben unserjunger D üre r — verstand es, die Geheimschrift der Brantischen Zeichnung 26


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