. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. . Fig. 1. Gehäuse von Physa acuta. Ca. 1,5 nat. Größe. Fig 2. Gehäuse von Physa fontinalis. Ca. 1,5 nat. Größe. Fig. 3. Gehäuse von Aplexa hypnorum. Ca. 1,5 nat. Größe. Sämtliche Abbildungen nach Clessin. der Deutschen mala- kozoologischen Ge- sellschaft (1906) mit, aber in demselben Hefte, welches meine Notiz brachte, er- schien eine Mitteilung von C. Sigl „aus einem Brief vom 29. Dezemb. 1905 an den Heraus- geber", worin der Verf. sagt: „Physa acuta Drap. habe ich schon vor sechs Jahren im botanischen Garten in München gefunden. Hierdurch auf


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. . Fig. 1. Gehäuse von Physa acuta. Ca. 1,5 nat. Größe. Fig 2. Gehäuse von Physa fontinalis. Ca. 1,5 nat. Größe. Fig. 3. Gehäuse von Aplexa hypnorum. Ca. 1,5 nat. Größe. Sämtliche Abbildungen nach Clessin. der Deutschen mala- kozoologischen Ge- sellschaft (1906) mit, aber in demselben Hefte, welches meine Notiz brachte, er- schien eine Mitteilung von C. Sigl „aus einem Brief vom 29. Dezemb. 1905 an den Heraus- geber", worin der Verf. sagt: „Physa acuta Drap. habe ich schon vor sechs Jahren im botanischen Garten in München gefunden. Hierdurch auf- merksam gemacht, habe ich auch in den Mooren sich den genannten Arten noch eine an, deren der Umgegend Münchens nach ihr gesucht und Einbürgerung im deutschen Gebiete aller- sie an zahlreichen Stellen gefunden; sie muß also jüngsten Datums ist. Es ist Physa acuta in der Umgegend als vollständig eingebürgert Drapamaud. (Fig. 1.) Diese Schnecke ist wohl den meisten Aqua- rienfreunden bekannt. Ihre Heimat ist das westliche Europa und das nördliche Afrika. In Deutschland ist sie nur noch in Elsaß und in betrachtet werden ..." Also schon an zwei Stellen in Deutschland ist diese Art heimisch geworden. Es wäre sehr erwünscht, wenn Aqua- rienfreunde weiterhin auf diese Art ihr Lothringen heimisch, östlich des Rheins fehlt sie. Augenmerk richten wollten, denn ziem- Jedoch ist sie in den Aquarien sehr häufig und lieh sicher wird sie sich weiter ver- jedenfalls durch Zufälle beim Transport von breiten. Man braucht dazu durchaus kein ge- Wasserpflanzen mit dem Aufblühen der Aquarien- liebhaberei weiter verbreitet worden. Kein Wunder daher, daß sie auch in den letzten Jahren (etwa seit 1900) wiederholt in Ge- wächshäusern und botanischen Gärten gefunden wurde. So fand man sie in München, in Jena, in Gotha, in Leipzig, in Dresden, in Königsberg in Preußen, in Kopenhagen. Frei- wiegter Molluskenkenner zu sein, sondern jeder Aquarienliebhaber kann s


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