Handbuch der Ohrenheilkunde . t man zunächst die letztere und dann ihr Verhalten zum Periost;man erblickt kuglige und trichterförmige Räume, die wieder durch Lückenim Gewebe unter einander communiciren und endlich in Lymphröhrenvon verschiedener Weite übergehen, wie das in Fig. 14 dargestellt ist. Diese Räume sind ihrerseits wieder von einem feinen Netzwerk durch-zogen und von einem sehr zarten Epithel ausgekleidet. Sie sind weiter § 4. Die Paukenhöhle. 8ä leer oder mit Lyraphkörperchen gefüllt. Fast constant finden sich darinauch kleinere und grössere Fetttropfen, welche stellenweise confluir


Handbuch der Ohrenheilkunde . t man zunächst die letztere und dann ihr Verhalten zum Periost;man erblickt kuglige und trichterförmige Räume, die wieder durch Lückenim Gewebe unter einander communiciren und endlich in Lymphröhrenvon verschiedener Weite übergehen, wie das in Fig. 14 dargestellt ist. Diese Räume sind ihrerseits wieder von einem feinen Netzwerk durch-zogen und von einem sehr zarten Epithel ausgekleidet. Sie sind weiter § 4. Die Paukenhöhle. 8ä leer oder mit Lyraphkörperchen gefüllt. Fast constant finden sich darinauch kleinere und grössere Fetttropfen, welche stellenweise Zusatz von Ueberosmiumsäurelösung färben sich letztere schwarzund zeigen alsdann den Verlauf der Röhren und die Lage der Räumescharf vor. Injicirt man von der Aorta aus, so kann man eine gelungeneFüllung der Blutgefässe herstellen, behandelt man dann noch die Schleim-haut nach der Chlorgoldmethode, so kann man das Blut- und das Lymph-gefässsystem an demselben Object zur klaren Anschauung 16 Fig. 14. Schleimhaut aus der Buüa ossea des Hundes. In dem Gewebe sind Räume achtbar, welche beiu u. p iu Lymphröhren übergehen, c. Mit Leimmasse gefüllte Blutgefässe. Chlorgoldpräparat. Die Gehörknöchelchen sind beweglieh unter einander, mit der hin-teren oberen Paukenhöhlenwand und dem Labyrinthe verbunden. Anihrer Aussenfläche sind sie mit einem dünnen Periost und einer mitPlattenepithel versehenen Schleimhaut überzogen. Die Schleimhaut desHammers und Amboses zeigt öfters, wie schon früher erwähnt, Gefäss-zotten. Die Gehörknöchelchen besitzen eine äussere compacte und eineinnere spongiöse Substanz. In der compacten Substanz zeigen die Kno-chenfibrillen eine unregelmässige Anordnung. Im Hammer sieht manauf Querschnitten mehr Haverssche Canälchen als im Ambos. Im Ganzengenommen aber sind die concentrisch geschichteten Canälchen in ge-ringerer Zahl vorhanden als das eigentliche Lamellensystem. Die Havers-schen Canäle umfassen d


Size: 1860px × 1343px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectear, booksubjecteardi