Archive image from page 139 of Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . dieinsektenmitte03schr Year: 1914-[26] 222 Allgemeiner Teil. eine dankbare Aufgabe. Es müssten Sajo's Experimente wiederholt und es müsste zugesehen werden, ob die Eier an den abgeschnittenen Zweigen auch dann absterben, wenn sie in genügend feuchter Luft gehalten werden. Sodann müssten sowohl die frisch gelegten, noch kleineren, wie die vergrösserten Eier gewogen werden; wenn die Vergrösserung nur von Umlagerung der Stoffe im Innern des Eies herrü
Archive image from page 139 of Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . dieinsektenmitte03schr Year: 1914-[26] 222 Allgemeiner Teil. eine dankbare Aufgabe. Es müssten Sajo's Experimente wiederholt und es müsste zugesehen werden, ob die Eier an den abgeschnittenen Zweigen auch dann absterben, wenn sie in genügend feuchter Luft gehalten werden. Sodann müssten sowohl die frisch gelegten, noch kleineren, wie die vergrösserten Eier gewogen werden; wenn die Vergrösserung nur von Umlagerung der Stoffe im Innern des Eies herrührt, so kann auch das vergrösserte Ei nicht mehr wiegen als das noch nicht gewachsene; ist dagegen eine Aufnahme von Wasser oder Nahrungsstoffen erfolgt, so wird das vergrösserte Ei dadurch ein höheres Gewicht bekommen. Da sich das Gewicht eines Eies selbst mit empfindlichen chemischen Wagen nicht einwandfrei feststellen lassen dürfte, so wird es notwendig sein, eine grössere Anzahl von Eiern in den beiden Grössenstadien gegeneinander zu vergleichen. Als geeignetes Untersuchungsobjekt wären Pamphilideneier zu wählen, da diese nur oberflächlich aufsitzen und sich leichter ablösen lassen als tiefer versenkte Eier; um das nötige Material zu bekommen, müssten Arten untersucht werden, die massenhaft auftreten, wie Neurotoma nemoralis L. oder die an Fichten lebenden Cephaleia-Arten. Falls sich eine Flüssigkeitsaufnahme als tatsächlich erweisen sollte, so wäre die zweite Frage, ob es sich nur um Ein- dringen von Wasser oder auch von anderen Nahrungs- stoffen handelt; dies zu entscheiden, dürfte aber sehr schwierig sein. Die Larve. Die Zeit, die von der Ablage des Eies bis zum Ausschlüpfen der Larve vergeht, beträgt im all- gemeinen 10â20 Tage; es kommen jedoch bedeutende Abweichungen hievon vor. Baer konnte sehen, dass bei Lygaeoneinatus pini Retz. die Larven bereits nach sechs Stunden das Ei verliessen; so sehr dies
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