. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. gten aus den Trümmermassen,welche das Plateau der Akropolis bedeckten, antike Fundamente ausmächtigen Quadern, Fragmente von Säulen, Capitellen, Architravenund Reliefs u. s. w. hervor, zum Theil in die zur byzantinischen Zeitbehufs der Befestigung der Burg aufgeführten Mauern vermauert. Ausdiesen Trümmermassen die Ueberreste eines an Ausdehnung wie anKunstwerth gleich bedeutsamen Monumentes ans Tageslicht hervor-gezogen zu haben, verdanken wir dem Scharfblick und der auf-opfernden Thätigkeit des Architekten Carl Humann, und mit Stol


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. gten aus den Trümmermassen,welche das Plateau der Akropolis bedeckten, antike Fundamente ausmächtigen Quadern, Fragmente von Säulen, Capitellen, Architravenund Reliefs u. s. w. hervor, zum Theil in die zur byzantinischen Zeitbehufs der Befestigung der Burg aufgeführten Mauern vermauert. Ausdiesen Trümmermassen die Ueberreste eines an Ausdehnung wie anKunstwerth gleich bedeutsamen Monumentes ans Tageslicht hervor-gezogen zu haben, verdanken wir dem Scharfblick und der auf-opfernden Thätigkeit des Architekten Carl Humann, und mit Stolzdürfen wir darauf hinblicken. dass zu derselben Zeit, in der durchdeutsche Kräfte die Hauptcultusstätte im griechischen Mutterlande ihre I AUSSTATTUN(; DER TEMPEL: ZU PEBGAMON. 6l Wiedergeburt feierte, in der Schliemann in Mykenac und in dertrojanischen Ebene die Ueberreste einer vorhellenischen Cultur auf-deckte, auch im Centrum des Attaliden-Reiches es deutschen Gelehrtenvorbehalten war. eine dem Cultus geweihte Stätte des Alterthums der. Fig. 42. Vergessenheit zu entreissen. Hier war es, wo auf der weit in dasLand schauenden Akropole, auf welche die pergamenische Sage dieGeburtsstatte des Zeus verlegte, der König Eumenes II. ,197—iSg zur Erinnerung an die Niederwerfung der feindlichen Galater-heere einen Siegesaltar erbaute, ringsum geschmückt mit Darstellungendes Kampfes der Götter mit den schlangenfüssigen Giganten. EineReconstruction dieses monumentalen Altars ist nun durch die Auf-findung einer grossen Anzahl Reliefplatten, architektonischer Glieder,Säulen, sowie des Fundamentes ermöglicht, und hat R. ßohn einesolche versucht Fig. 42 . Man denke sich einen quadratischen Lnter-bau von etwa 3i m im Geviert und von etwa 5,2o m Höhe, auf dessenPlattform eine wahrscheinlich von der Südseite her führte. An diesem Unterbau sowie an den Treppenwangenwaren oberhalb eines Sockels von m Höhe die Reliefplatten mitden D


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