. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 39S Angaben zufolge bildet sich die Sublingualis (Bartholini) als eine Seitensprosse der Anlage der Submaxillaris (erstes Auftreten schon beim Embryo von 21 mm). Von dem Sachverhalte beim 28 mm langen Embryo schreibt Chievitz wie folgt: „Kurz vor dem Freiwerden der Submaxillaris hat der Epithelraum den Sublingualiskeim (sl) nach außen hervor- wachsen lassen. Dieser bildet eine Platte, welche weiter nach hinten reicht als der Submaxillariskeim. ." (ibid. S. 409). Der Sachverhalt ist zwar nach Schnittpräparaten nicht abgeb


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 39S Angaben zufolge bildet sich die Sublingualis (Bartholini) als eine Seitensprosse der Anlage der Submaxillaris (erstes Auftreten schon beim Embryo von 21 mm). Von dem Sachverhalte beim 28 mm langen Embryo schreibt Chievitz wie folgt: „Kurz vor dem Freiwerden der Submaxillaris hat der Epithelraum den Sublingualiskeim (sl) nach außen hervor- wachsen lassen. Dieser bildet eine Platte, welche weiter nach hinten reicht als der Submaxillariskeim. ." (ibid. S. 409). Der Sachverhalt ist zwar nach Schnittpräparaten nicht abgebildet, aber in einer Re- konstruktionsfigur (Fig. 2 daselbst) veranschaulicht. Man sieht in der Tat aus dieser Figur, daß die Sublingualisanlage von der hinteren- äußeren Seite des Epithelkammes, von wel- chem der Submaxillarisgang entspringt, sich abschnürt. Das jüngste Stadium, welches mir zu- gänglich war, entspricht etwa dem Chievitz - schen von 28 mm, oder einem nur wenig älte- ren. So finden wir auch in unserem Embryo für die Unterkieferdrüsen jederseits zwei Gänge, die an der Mündung innig verbunden zu sein scheinen. Der mehr nach innen verlaufende Gang ist für die eigentliche Submaxillaris be- stimmt und führt zu einem schon gut um- randeten Drüsenkörper, in welchem ein ver- zweigtes Gangwerk von knotigen, teilweise schon ausgehöhlten Drüsensträngen angelegt ist. Der andere Gang verläuft, nach hinten von der Mündung, an der äußeren-oberen Seite des vorigen, endet aber in der Nähe der Submaxillaris noch blind, ohne Teilungen ein- zugehen. Dieser Gang ist, wie an älteren Embryonen zu sehen ist, für die sogenannte Retrolingualis bestimmt. Bei der Mündung gestalten sich die Beziehungen der Gänge etwas komplizierter, als es aus der Beschreibung von Chievitz er- hellt. Wie es an Querschnitten deutlich zu sehen ist, kreuzen sich bei der Mündung die innig verbundenen Gänge (Fig. 1). Der eine von den Gängen (für die eigentliche Submaxillaris be


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