. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Lungen, Bau. 195 und dorsal) an die scharfe ventrale Kante des Septimi arcuatimi dor- sale, das an der Ventralfläche des Oesophagus haftet und den Sinus pulmonalis vom Sinns perioesophagens trennt (siehe S. 75; sowie Fig. 26 auf S. 67). Zur Function. Dass der Lunge des Frosches auch eine richtige hydro- statische Function, neben der respiratorischen, zukommt, ist von Mar- cacci gezeigt worden. Frösche, denen die Lungen exstirpirt wurden, sind nicht mehr im Stande, sich über Wasser zu halten, während solche mit künstlich auf- geblasenen Lungen nicht m


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Lungen, Bau. 195 und dorsal) an die scharfe ventrale Kante des Septimi arcuatimi dor- sale, das an der Ventralfläche des Oesophagus haftet und den Sinus pulmonalis vom Sinns perioesophagens trennt (siehe S. 75; sowie Fig. 26 auf S. 67). Zur Function. Dass der Lunge des Frosches auch eine richtige hydro- statische Function, neben der respiratorischen, zukommt, ist von Mar- cacci gezeigt worden. Frösche, denen die Lungen exstirpirt wurden, sind nicht mehr im Stande, sich über Wasser zu halten, während solche mit künstlich auf- geblasenen Lungen nicht mehr auf den Boden des Wassers tauchen, resp. sich dort halten können. Es liegt auf der Hand, dass das normale Functioniren des hydrostatischen Apparates an die Fähigkeit, die Lungen mit Luft zu füllen oder sie zu entleeren, d. h. an die Intactheit der Kehlkopföffner und -schliesser ge- knüpft ist (siehe auch Athembewegungen). Bau der Lungen. Wie schon erwähnt, enthält jeder Lungensack einen grossen cen- tralen Hohlraum, in den eine grössere Anzahl wandständiger Kammern Bau der Lungen. Fig. 57. („Alveolen") sich weit öffnen. Letztere werden durch Scheide- wände, Septa, von einander ge- trennt, die der Lungenwand an- sitzen, unter einander netzartig zusammenhängen und ihre freien Ränder dem centralen Lumen der Lunge zukehren. Die Septa sind leistenförmige Erhebungen mit ver- dickten Rändern, von verschiedener Stärke und Höhe, und der ver- schiedenen Höhe der Septen ent- sprechend lassen sich, wie ich mit Küttner finde, drei Kategorien von Kammern unterscheiden. Die durch das System der höchsten und dick- sten Leisten gebildeten Räume erster Ordnung sind meistens rautenförmig gestaltet, der Art, dass bei contrahirter Lunge die Längsachse der Rauten quer, d. h. senkrecht zur Längsachse des Lungensackes verläuft. Sie werden im Grunde durch ähnliche, aber niedrigere und dünnere Septen, die von den Hauptsepten abgehen, in kleinere Räume zweiter


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