Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Promontorium an die Symphyse entnehmen. Ihre normale Länge involvirt abernicht eine solche der G. v., denn die Knochen können ungewöhnlich dick sein,wodurch die Symphyse dem Promontorium näher zu stehen kommt. Aus ihrerVerkürzung kann man wohl eine solche der C. v., aber nicht deren Grad erschliessen. Am wichtigsten ist die Messung der Conjug. diagon., die man (sieheFig. 26) mit dem Zeigefinger vornimmt. Sie muss die unmögliche directe Messungder G. vera ersetzen. Die Conj. diag. ist das
Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Promontorium an die Symphyse entnehmen. Ihre normale Länge involvirt abernicht eine solche der G. v., denn die Knochen können ungewöhnlich dick sein,wodurch die Symphyse dem Promontorium näher zu stehen kommt. Aus ihrerVerkürzung kann man wohl eine solche der C. v., aber nicht deren Grad erschliessen. Am wichtigsten ist die Messung der Conjug. diagon., die man (sieheFig. 26) mit dem Zeigefinger vornimmt. Sie muss die unmögliche directe Messungder G. vera ersetzen. Die Conj. diag. ist das wichtigste Mass, weil Verkürzungender G. v. bei engen Becken am häufigsten zu treffen sind. Um die Länge derG. v. zu erfahren, muss man von der Conj. diag. im Mittel 15—16 Mm. Abzug variirt je nach dem Winkel, den die C. v. mit der Symphyse bildet,und je nach der Höhe der Symphyse. Je höher letztere ist und je stumpfer dererwähnte Winkel wird, desto mehr wächst der Abzug an. Bei den verschiedenenArten der engen Becken ist der Abzug verschieden gross. All die zahlreichen
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