Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . 1. Fig. 22 von Favus nach 48 St.(nach Plaut). Fig. 22b. Mycelfäden aus Favuskultur stärkervergrössert. Bei a Makrokonidien,bei b eine Seitenknospe in Abschnü-rung (nach Plaut). ziehen und in die Tiefe erstrecken. Die Farbe der Kultur ist anfäng-lich grauweiss, später gelblich (Fig. 22 a). Mikroskopisch entwickelt sich zunächst ein strahliges, septenlosesMycel, dessen Hyphen von verschiedener Dicke sind und sich gabeligteilen. Die Enden einzelner Hyphen sind kolbig angeschwollen. Da-


Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . 1. Fig. 22 von Favus nach 48 St.(nach Plaut). Fig. 22b. Mycelfäden aus Favuskultur stärkervergrössert. Bei a Makrokonidien,bei b eine Seitenknospe in Abschnü-rung (nach Plaut). ziehen und in die Tiefe erstrecken. Die Farbe der Kultur ist anfäng-lich grauweiss, später gelblich (Fig. 22 a). Mikroskopisch entwickelt sich zunächst ein strahliges, septenlosesMycel, dessen Hyphen von verschiedener Dicke sind und sich gabeligteilen. Die Enden einzelner Hyphen sind kolbig angeschwollen. Da-neben kommt es auch zur Bildung seitlicher Knospen und den von Kealsogenannten gelben Körperchen (Fig. 22 b). Diese finden sich entwederend- oder seitenständig, zuweilen auch frei. Nach Plaut, der diesegelben Körperchen genauer studiert hat, stellen dieselben den dicht ge-drängten protoplasmatischen Inhalt des Fadens an der betreffenden Stellevor, wobei durch Zellturgor der Faden platzt und den Iuhalt als frei-liegendes Körperchen nach aussen treten lässt. An der Stelle, wo die


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