. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ãrzte. ¼lements und dauern-der funktioneller Störungen sind die durch Ver-letzung der Kehlkopfnerven bewirkten zu nen-nen. Die Symptomatologie dieser Veränderungenâ mögen sie durch das Trauma selbst oderdurch dessen Folgen â Druck von Extra-vasaten, Narbenmassen u. dgl. â hervorgebrachtsein, weicht wenig oder gar nicht von den ent-sprechenden, sonst durch Nervenerkrankungenbedingten Motilitätsstörungen ab. Es kann*daher über diesen Punkt auf Kap. VIII ver-wiesen werden. In jedem Fall von Verwundung ist zu beach


. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ãrzte. ¼lements und dauern-der funktioneller Störungen sind die durch Ver-letzung der Kehlkopfnerven bewirkten zu nen-nen. Die Symptomatologie dieser Veränderungenâ mögen sie durch das Trauma selbst oderdurch dessen Folgen â Druck von Extra-vasaten, Narbenmassen u. dgl. â hervorgebrachtsein, weicht wenig oder gar nicht von den ent-sprechenden, sonst durch Nervenerkrankungenbedingten Motilitätsstörungen ab. Es kann*daher über diesen Punkt auf Kap. VIII ver-wiesen werden. In jedem Fall von Verwundung ist zu beachten, dass nebenersten noch anderartige Verletzungen vorkommen können. Bei denSchussverletzungen ist das natürlich; wir haben aber gesehen, dasungeschickten oder unzureichenden Schnittversachen auch leicht Frak-turen zu stände kommen. Ferner ist eine gleichzeitige Verletzung desOesophagus â bei der selbstverständlich die Ernährung durch dieSchlundsonde zu erfolgen hat â eine kein« - 1 unterschätzende Komplikation, einmal wegen der bekannten Gefahr der Aspirations-. Fiu\ :⢠. der Trachea und dee < toophag . 62 Verletzungen bei verminderter Kesistenz des Gewebes. [2. Kapitel. Pneumonie, besonders wenn durch das Trauma eine Kommunikationzwischen Luft- und Speiseröhre gesetzt ist. Ferner wegen der möglichenFistelbildung, -wenn die durchschnittenen Teile der Luftröhre auseinan-der weichen und die Speiseröhrenschleimhaut an die äussere Haut heran-und durch die Yernarbung herausgezogen werden. Hüter r) hat in einemsolchen Fall (s. d. Abbildung) durch eine plastische Operation und Doppel-naht die Fisteln geschlossen. Ohne äussere Einwirkung beobachtete Verletzungen im Kehlkopfsind nicht häufig. Yielfach finden sie ihre Erklärung durch die ver-minderte Kesistenz des Gewebes. Nach einer galvanokaustischen Ope-ration wurde in einem von Fritsch berichteten Falle2) eine Anätzungder entzündl


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