. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 8 sich zu einer Reihe zusammenstellen lassen, die von Genea einer- seits und Hydnotrya andererseits ausgehend durch Pachvphloeus (incl. Crvptica) zu Stephensia und Tuber führt. Es fragt sich jetzt, bei Avelchen Ascomyceten diese Reihe ihren Anschluss findet. Mit Recht ist bereits früher von verschiedenen Autoren auf die nahe Verwandtschaft von Genea und Hydnotrya, also den ein- fachsten Formen unserer Reihe, mit den Discomyceten hingewie


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 8 sich zu einer Reihe zusammenstellen lassen, die von Genea einer- seits und Hydnotrya andererseits ausgehend durch Pachvphloeus (incl. Crvptica) zu Stephensia und Tuber führt. Es fragt sich jetzt, bei Avelchen Ascomyceten diese Reihe ihren Anschluss findet. Mit Recht ist bereits früher von verschiedenen Autoren auf die nahe Verwandtschaft von Genea und Hydnotrya, also den ein- fachsten Formen unserer Reihe, mit den Discomyceten hingewiesen worden. Neuere Untersuchungen haben nun aber zu einer Theilung der Discomyceten in zwei Reihen geführt (s. Abtheilung III, p. 59), nämlich die Pezizaceen, für die u. a. noch kürzlich G. Lindau (Engler-Prantl, Die natürlichen Pflanzenfamilien, I. Theil, 1. Ab- theilung, p. 178 in der Anmerkung) hervorgehoben hat, dass die Frucht- körper sich bei der Untersuchung jugendlicher Stadien durchweg als angiocarp erweisen, und die Helvelia- ceen, die wahrscheinlich ^) ganz gym- nocarp sind. Unter diesen beiden Reihen ist der Anschluss der be- sprochenen Tuberaceenreihe unbe- dingt bei den Helvellaceen zu suchen, und zwar wird man in erster Linie an Formen wie Sphaerosoma denken: Sphaerosoma ist eine Helvellacee, deren Fruchtkörper eine knollenförmige Gestalt und zahlreiche Runzeln und Falten aufweisen, oder mitunter auch schüsseiförmig erscheinen, und deren ganze Oberfläche vom Hymenium überzogen wird. Denkt man sich nun die Falten tiefer, als regelrechte hohle Gänge ausgebildet und das Hymenium bloss noch in diesen Gängen fertil, an der Oberfläche dagegen steril und als pseudoparenchymatische Rinde ausgebildet, so haben wir die Gliederung von Hydnotrya vor uns. Oder denken wir uns einen schüsseiförmigen Sphaerosoma- fruchtkörper bloss an der Innenseite mit fel^tilem Hymenium besetzt, so haben wir im Wesentlichen eine Genea hispidula vor uns. — Auch die Untersu


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