Archive image from page 901 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 892 Wollaston's Mikrometer. Der relative Werth der Abtheilungen dieser Scala variirt natürlich je nach ihrer Entfernung vom Auge. In dem Maasse, als die Scala durch Einschieben der Fig. 389. B A Mj 1 Wollaston's Mikrometer. Röhren dem Auge näher kommt, nimmtdieserWerth an Grösse zu, und ist der- selbe einmal, indem man ein Object von bekanntem Durchmesser auf den Ob- jecttisch bringt, für ver- schieden
Archive image from page 901 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 892 Wollaston's Mikrometer. Der relative Werth der Abtheilungen dieser Scala variirt natürlich je nach ihrer Entfernung vom Auge. In dem Maasse, als die Scala durch Einschieben der Fig. 389. B A Mj 1 Wollaston's Mikrometer. Röhren dem Auge näher kommt, nimmtdieserWerth an Grösse zu, und ist der- selbe einmal, indem man ein Object von bekanntem Durchmesser auf den Ob- jecttisch bringt, für ver- schiedene Röhrenlängen bestimn-t, so kann man diese Längen in einer Scala angeben, vpelche auf die Röhre a eingeschnitten wird. Wollaston be- nutzte als Object einen Golddraht, dessen Durch- messer er aus dem spe- cifischen Gewichte und aus der Länge berechnete, und durch sein Instrument er- mittelte er nun, dass bei 16,6 Zoll Abstand zwischen Scala und Linse jede Abtheilung der Scala Vioooo Zoll betrug, also bei 8' Zoll Abstand 1 5000 Zoll; die dazwischen liegenden Bruchtheile /eoooi Vtooo Zoll w. wurden durch Abstände von 1,66 Zoll auf der Scala des Rohres aus- gedrückt. Ich brauche wohl nicht näher nachzuweisen, dass diese Methode auf rationeller Basis ruht; wäre sie praktisch ausführbar, dann würde »ie gewiss vor vielen anderen den Vorzug verdienen, namentlich beim ein- fachen Mikroskope, wo die meisten übrigen mikrometrischen Hülfsmittel nicht ausreichen. Leider ist aber Wollaston's Instrument nur sehr wenig brauchbar, wovon sich jeder beim Gebrauche desselben leicht über- zeugen kann. Das durch die seitliche Oeffnung einfallende Licht thut bei etwas stärker vergrössernden Linsen der Helligkeit des Objects, des- sen Bild sich auf der Netzhaut formt, solchen Eintrag, dass man dieses Object, zumal ein sehr durchsichtiges, kaum noch wahrnimmt, und wenn man schwach vergrössernde Linsen wählt, so können diese nur so klein sein, dass sie ebenfalls nur sehr
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