. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 69 Skorpione und Solifugen. 271 Im übrigen ist die Art von S. picta deutlich unterschieden. Was zunächst die Färbung anlangt, so ist die Grundfarbe lehmgelb. Scharf hiervon hebt sich eine schwarze Berandung des Cephalothorax ab, die nach vorn in Gestalt eines Längsstreifs auf den oberen Mandibularfinger sich fortsetzt bis zu dessen ver- jüngtem Abschnitt, nach hinten aber in Form zweier paralleler Längsstreifen über Thorax und Abdomen hinzieht (Fig. 2). In der Mitte des Abdomens verläuft außerdem ein rostfarbener m


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 69 Skorpione und Solifugen. 271 Im übrigen ist die Art von S. picta deutlich unterschieden. Was zunächst die Färbung anlangt, so ist die Grundfarbe lehmgelb. Scharf hiervon hebt sich eine schwarze Berandung des Cephalothorax ab, die nach vorn in Gestalt eines Längsstreifs auf den oberen Mandibularfinger sich fortsetzt bis zu dessen ver- jüngtem Abschnitt, nach hinten aber in Form zweier paralleler Längsstreifen über Thorax und Abdomen hinzieht (Fig. 2). In der Mitte des Abdomens verläuft außerdem ein rostfarbener medianer Längsstreif, der auch auf dem Cephalothorax (nicht aber auf den freien Thoraxringen) deutlich hervortritt. Der obere Mandibularfinger zeigt da, wo die schwarze Längslinie aufhört, medial einen schwarzen, verwaschenen Fleck. Die Maxillarpalpen sind gelb, ihr Tarsus aber ist rostrot, wie auch der des I. Beinpaares. Die gelben Beine tragen an den distalen Enden der Abschnitte, nahe dem Gelenk, je ein dunkles Flecken- paar, das 4. Beinpaar aber ist einfarbig gelb. Cephalothorax und Rückenseite des Abdomens sind kurz borstig behaart, die Bauchseite des Abdomens ist am proxi- malen Teile fast kahl, bekommt aber gegen das Ende eine dichte, weiche Behaarung. Die Seiten des Abdomens sind dicht mit v Fig. 3- weichen, langen Haaren bedeckt, die jederseits fast büschelartig Fig. 2. über die Endplatte hinausragen. Fig. 2. Solpuga schultxei n. sp. $. Zeichnung Die Mandibularfinger sind lang und schlank. Die eST,. rper^ . 0 ° Fig. 3. Solpuga schultxei n. sp. §. Mandibeln. Bezahnung des dorsalen Fingers gleicht ziemlich derjenigen von S. picta, doch fehlt der winzige Zahnhöcker vorn am Grunde des 2. Vorderzahns (Fig. 3). Wie dort, so ist aber auch hier nur 1 Zwischenzahn vorhanden. Der ventrale Finger besitzt, wie bei S. picta, 2 Haupt- zähne und I winzigen Zwischenzahn. Femur, Tibia und Metatarsus des Maxillarpalpus sind unterseits dicht mit langen, weißen Gabel- b


Size: 2245px × 1113px
Photo credit: © The Book Worm / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthormedizini, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1879