. Abhandlungen der K. K. Gesellschaft in Wien. Botany -- Austria; Zoology -- Austria. Das Latibhlatt di-r Kaiiunculaeeeii. 39 Adventivsträu.^e viel schwächer ausgebildet als die ventralmedianen Stielstränge. Durch die sekundär eintretende Abliacliung verloren dann die ventralmedianen Stielstränge ihre Kommunikation mit den abgedrängten Marginalsträngen. Im übrigen blieb alles beim alten. Die Ränder der Scheide (r in Fig. Ä—E) gehen direkt über in die Ränder des Stieles (k in Fig. F—J). Diese laufen bis an das oberste Ende des Stieles rein seitlich weiter, um schließlich blind zu e


. Abhandlungen der K. K. Gesellschaft in Wien. Botany -- Austria; Zoology -- Austria. Das Latibhlatt di-r Kaiiunculaeeeii. 39 Adventivsträu.^e viel schwächer ausgebildet als die ventralmedianen Stielstränge. Durch die sekundär eintretende Abliacliung verloren dann die ventralmedianen Stielstränge ihre Kommunikation mit den abgedrängten Marginalsträngen. Im übrigen blieb alles beim alten. Die Ränder der Scheide (r in Fig. Ä—E) gehen direkt über in die Ränder des Stieles (k in Fig. F—J). Diese laufen bis an das oberste Ende des Stieles rein seitlich weiter, um schließlich blind zu enden. Auf der Abplattungsfliiche des Stieles aber bildet sich im Übergang zum Spreiten- grund (Fig. G—B) allmählich eine seichte Kinne aus. Dadurch emarginiert sich der Stielquerschnitt ganz ähn- lich wie bei Trollius und ähnlich wie dort lösen sich aus dem einspringenden Winkel dieser Emargination im Spreitengrund die Spreitenränder los (Fig. J). Sie entspringen hier mitten auf der Abplattungsfläche des Stieles ohne jeden Zusammenhang mit den Blattstiel- rändern. Damit erweisen sich: 1. die Spreite als zyklisch; 2. der Blattstiel als unifazial und o. seine Ränder (K) als Äbplattungskanten. Daß sie nach unten zu in die Scheidenräuder über- gehen, widerspricht dieser Auffassung nicht. Hier ist der Blattstiel unifiizial, die Scheide aber nicht zyklisch. Ehevor die Abflachung an diesen Stielen eintrat, müssen sie sich in einem ähnlichen Zustande befunden haben wie heute noch die von Aquüegia (Abb. 15). Die Scheiden- ränder liefen noch getrennt an den Blattstiel an; zwi- schen ihnen war noch ein Streifen Blattoberseite sichtbar, der sich nach oben zu allmählich in die zylindrische Fläche des Stieles verlief. Als dann die Abflachung eintrat, verschwand dieser Streifen Blattoberseite in der Abplattungsfläche und die Äbplattungskanten des Stieles gewannen Anschluß an die Ränder der Scheide. Uni- faziale Stiele dieser Form dominieren namentlich


Size: 928px × 2692px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorkaiserlichkniglichezo, bookcentury1900, bookdecade1910