Archive image from page 418 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 Fier. 225. Ficr. 226. Frucht mehrere Steine, so heissen diese St einfacher (pyrenae) und die Frucht eine Steinbeere (bacca pyrenata), wie die Hollunder-, Faulbaum- und Kreuzdorn- beere. (Fig. 225, a von der Seite, b vom Grunde, c im Querschnitt gesehen.) Eine zusarnmmengesetzte Beere (bacca composita), her- vorgegangen aus mehrere


Archive image from page 418 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 Fier. 225. Ficr. 226. Frucht mehrere Steine, so heissen diese St einfacher (pyrenae) und die Frucht eine Steinbeere (bacca pyrenata), wie die Hollunder-, Faulbaum- und Kreuzdorn- beere. (Fig. 225, a von der Seite, b vom Grunde, c im Querschnitt gesehen.) Eine zusarnmmengesetzte Beere (bacca composita), her- vorgegangen aus mehreren beerenartigen Früchtchen, die der- selben Blüte angehören, finden wir bei der Himbeere und Brom- beere (Fig. 226 im Längsschnitt). Nicht zu verwechseln mit der fleischig gewordenen Frucht- schale ist das sog. Mus (pulpa), welches in vielen Früchten als. lockeres, zelliges Gewebe die innere Höhlung ausfüllt und die Samen eingebettet enthält, wie bei den Tamarinden.; Scheinfrüchte und Fruchtstände. § 372. Was sind Scheinfrüchte? Wenn an der Fruchtschale noch andere Organe Anteil genommen haben, die nicht zum Stempel gehören, so resultiert eine Scheinfrucht. Bei der Erdbeere ist es der Blütenboden, bei der Hagebutte die Kelch- röhre, bei der Maulbeere das Perigon, c welche an der Fruchtbildung sich be- teiligen und dieselbe saftig machen. Zu den Scheinfrüchten gehören: die Apfelfrucht, Hagebutte undSchein- beere. 1. Die Apfelfrucht (pornum) ist eine fleischig - saftige Frucht, mit dem Kelche (Fig. 227 C) gekrönt, hervorge- gangen aus mehreren, in der Knospe getrennten Karpellen (E), welche mit der sie umschliessenden , fleischig gewor- denen Kelchröhre (T) verwachsen. Wir finden die Apfelfrucht bei dem Kernobst, und zwar mit pergamentartigen Karpellen (Kernapfel) bei dem Apfel, mit steinharten Karpellen bei der Mispel und dem Weissdorn, 2. Die Hagebutte, Fruchtform der Rose, nähert sich dem Apfel, jedoch tritt keine Verschmelzung der fleischigen Kelchröhre


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