. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 4< Gartenwelt. Die untere AbbildiiDg zeigt ein solches Beet in einem Pfirsiehquartier mit noch jungen Bäumclien. Von März ab werden die Häuser derartig ge- lüftet, daà die Luft Tag und Nacht liind\irch- streichen kann. Die Blüte währt von Ende Mai bis Ende Juli. Um die Pflanzen vor dem verheerenden Pilze zu schützen, werden sie (ifters mit Schwefelblüte bestäubt. Die Widerstandsfähigkeit der Malraaison-Nelke gegen Kälte ist grüÃer als man allgemein glaubt. Einige im vorigen Herbst hier ausgepflanzte Nelken überwinterten beiâ15 "C ohne jegli


. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 4< Gartenwelt. Die untere AbbildiiDg zeigt ein solches Beet in einem Pfirsiehquartier mit noch jungen Bäumclien. Von März ab werden die Häuser derartig ge- lüftet, daà die Luft Tag und Nacht liind\irch- streichen kann. Die Blüte währt von Ende Mai bis Ende Juli. Um die Pflanzen vor dem verheerenden Pilze zu schützen, werden sie (ifters mit Schwefelblüte bestäubt. Die Widerstandsfähigkeit der Malraaison-Nelke gegen Kälte ist grüÃer als man allgemein glaubt. Einige im vorigen Herbst hier ausgepflanzte Nelken überwinterten beiâ15 "C ohne jegliche Bedeckung und brachten mächtige Blütenstile hervor. Plaudereien. Blumen in Rom. Xion 3111 ist steinern, dort wo es herrlieh ist und aueli da, wo CS auf dieses Beiwort nicht deu mindesten An- spruch hat. Wenn man durch die alten, engen StraÃen geht, so kann man auf den Gedanken kommen, der Gegen- satz zwischen Patriziern und Plebejern sei nie ausgeglichen worden, was die Geschichte auch darüber sagen möge. In den Bauwerken wenigstens tritt er zutage. âAut nihil, aut Cäsar": entweder schreckhch häÃliche, düstere, un- beiiueme Häuser, bar jeden Schmuckes, oder stolze Paläste, Museen, prachtvolle Kirchen, das sind die Gebäude Roms. Daà hier nie ein wohlhabendes Bürgertum, froh des mäÃigen Besitzes und stolz darauf, blühte, sieht man auf den ersten Blick den Häusern an. Und wenig Grün gibt es in diesem steinernen Labyrinth; nur einige ganz neue StraÃen, wie die Via nazionale, sind mit Bäumen bepflanzt. Ãber diesen Mangel pflegen die Touristen zu schimpfen, von Unvollkommenheit, Unsinn etc. zu reden. Solch ein richtiger Tourist ist ein unangenehmes Wesen. Er ist nämlich so furchtbar gescheit. Was und wieviel er etwa gut weiÃ, dahinter kommt man in den seltensten Fällen. Aber daà er Alles besser weiÃ, steht bombenfest. Wer jedoch nicht mit so beglückendem Selbstvertrauen ausgestatt


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