Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . l zu begründen ist die Verschiedenheit der Elaphinenrassedes Süßenborner Kieses, die Ref. selbst im Museum zu Weimar studierenkonnte, und sich mit der zweiten Hirschform aus dem Val di Chiana(Basel) (C. Gmelini nobis) als ident erwies. Ref. kann das Merkmal eines„rudimentären Augsprosses nicht als bezeichnend anerkennen. Dieses Säugetiere. -137- Eudiment fehlt bei der Stange in Weimar und durchgängig bei den Valdi Chiana-Resten. Gegenüber C. (elaphus) antiqui und seiner ZwergformSicüiae ist bezeichnend der oft mehrere Finger breite,
Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . l zu begründen ist die Verschiedenheit der Elaphinenrassedes Süßenborner Kieses, die Ref. selbst im Museum zu Weimar studierenkonnte, und sich mit der zweiten Hirschform aus dem Val di Chiana(Basel) (C. Gmelini nobis) als ident erwies. Ref. kann das Merkmal eines„rudimentären Augsprosses nicht als bezeichnend anerkennen. Dieses Säugetiere. -137- Eudiment fehlt bei der Stange in Weimar und durchgängig bei den Valdi Chiana-Resten. Gegenüber C. (elaphus) antiqui und seiner ZwergformSicüiae ist bezeichnend der oft mehrere Finger breite, von der Rose ab-gesetzte unterste Sproß, den Ref. als den Augsproß deutet. Die Stangeist oft gerieft, doch nie geperlt. Ihr Querschnitt ist oft kantig, was beiden eigentlichen Elaphinen besonders in der Achselhöhle eines abzweigendenSprosses aufzutreten pflegt. Der Hauptast ist gestreckt, die Zahl derSeitensprossen ist gering, wird im Alter aber wesentlich höher, ohne daßder unterste (Aug-)Sproß stärker geworden wäre. Neben dieser Art des. Val di Chiana und der Kiese von Süßenborn erscheint im Val di Chianader echte C. elaphus (die italienische Rasse etwa vom Monte Verde),C. davia, kleine Form, C. euryceros, große Form, [= C. (eury-ceros) Italiae Pohlig], C. capreolus (ganz normal). Zum Schluß werden Listen von Cervidenfaunen verschiedener Diluvial-horizonte, Forest bed, Kies von Süßenborn [wo eine dem C. Carnu-torum bezw. C. polignacus ähnlicher Damhirsch auftritt, Weimar. Ref.],Kalktuff von Taubach, Rixdorfer Horizont gegeben, und treffend dieUnterschiede betont. Die Hirsche sind überhaupt klassiflkatorisch viel-leicht die brauchbarsten Säugetiere im Diluvium [Ref.]. W. Frendenberg-. H. F. Schäfer: Über die pleistocäne Säugetierfaunaund die Spuren des p a 1 ä o 1 i t h i s c h e n Menschen von Burg-tonna in Thüringen. (Zeitschr. d, deutsch, geol. Ges. 61. 4. ) . Die bekannte Taubacher Fauna wird in den Kalktuffen von Burg-tonna
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