. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 114 eine solche südwestlich der Hartkarspitz (vergl. die Abb. 56 unter 2—4) und eine zweite, noch kleinere südöstlich der Steinkar spitz. Doch habe ich mich beim UmAvandern der ganzen Bergkette von dem auf der Karte dargestellten Zu- sammenhang des Kalkzuges von dem Hochweisstein bis zu dem Spitzchen 5 überzeugen können. Man vergleiche auch Abb. 56. Die Grenze zwischen Devonkalk und Silurschiefer ist in jlhnlicher Weise durch zackenartige Vorsprünge und Zungen gekennzeichnet, wie der mechanische Contact von Devon und Culm. Allerdings i


. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 114 eine solche südwestlich der Hartkarspitz (vergl. die Abb. 56 unter 2—4) und eine zweite, noch kleinere südöstlich der Steinkar spitz. Doch habe ich mich beim UmAvandern der ganzen Bergkette von dem auf der Karte dargestellten Zu- sammenhang des Kalkzuges von dem Hochweisstein bis zu dem Spitzchen 5 überzeugen können. Man vergleiche auch Abb. 56. Die Grenze zwischen Devonkalk und Silurschiefer ist in jlhnlicher Weise durch zackenartige Vorsprünge und Zungen gekennzeichnet, wie der mechanische Contact von Devon und Culm. Allerdings ist das scheinbar äusserst verwickelte In- einandergreifen der Gesteine am Bladener Jochkofel zum Theil durch ursprüngliche Wechsellageruug, zum Theil auch durch perspeetivische Verkürzung des Bildes zu erklären. Um so NO. Abbikliiug 55. Der in den Silurschiefer (dunkel) eingefaltete Kalkzug der Hartkarspitz von Nordwest. deutlicher ist dagegen der nebenstehend abgebildete Sporn von Devonkalk, der in den Schiefer des Ofen er Joches vor- dringt. Der Abhang ist gleichmässig auf den Beschauer zu geneigt. Man kann sich leicht vorstellen, dass derartige Vor- sprünge — wie an der Croda Bianca — durch die Faltung auch vollkommen abgetrennt werden können. In ähnlicher Weise sind die vereinzelten Kalkblöcke an der Hartkar- und Steinkarspitz zu erklären. Schon bei der Beschreibung des Mooskofels wurde darauf hingewiesen, dass umfangreiche Kalkmassen, welche mit anormalem Streichen in die Schiefer eingefaltet sind, auch die Iliclituug der letzteren in massgebender Weise beein- flussen. Wie "-ewaltii!- der Hochweisstein über die um-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturforschende Gesellschaft zu Halle. Halle : Naturforschende Gesellschaft zu Halle


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