. Handbuch der Geburtshülfe . s einige von den als hierher gehörig beschriebenenFällen richtiger als Geburtstraumen aufgefasst werden. Andere Fällesind nicht zu beanstanden (z. B. Gurlts Fall 24); die betreffende Frauhatte 8 Tage vor der Geburt einen schweren Fall auf den Leib ge-than; bei der Geburt fand sich an dem todten Kinde „das linke Scheitel- Intrauterine Amputationen, Fracturen und Luxationen. 641 bein aus seiner Verbindung mit den angrenzenden Knochen gerissen.„Diejenige Partie, die mit dem rechten Scheitelbein durch die Pfeil-naht in Verbindung steht, war der ganzen Länge nach derma
. Handbuch der Geburtshülfe . s einige von den als hierher gehörig beschriebenenFällen richtiger als Geburtstraumen aufgefasst werden. Andere Fällesind nicht zu beanstanden (z. B. Gurlts Fall 24); die betreffende Frauhatte 8 Tage vor der Geburt einen schweren Fall auf den Leib ge-than; bei der Geburt fand sich an dem todten Kinde „das linke Scheitel- Intrauterine Amputationen, Fracturen und Luxationen. 641 bein aus seiner Verbindung mit den angrenzenden Knochen gerissen.„Diejenige Partie, die mit dem rechten Scheitelbein durch die Pfeil-naht in Verbindung steht, war der ganzen Länge nach dermassen ein-gedrückt, dass eine ll breite Spalte gebildet wurde, durch welche diedurch Zerreissung der Häute blossgelegte Hirnmasse getreten war. Knochenfracturen, besonders die der Röhrenknochen bei einervorhandenen Disposition leichter erfolgen, ist klar. Eine Dispositiongeben in erster Linie wohl die verschiedenen Formen der fötalen Ra-chitis ab. Bei den an dieser Krankheit leidenden Föten werden häufig. Congenitale typische Tibiatractur.(Nach E. Braun.) unzählige geheilte und nicht geheilte Fracturen nachgewiesen. In an-deren Fällen muss eine mangelhafte Ossification des ganzen Skeletts(Gurlt) als Pradispoeition angesehen werden. Sind die Knochenbrüche nicht geheill und ragen die Fracturendenweil aus der complicirenden Fleischwunde heraus, so können dieQeschlechtstheile der Mutter in der Schwangerschafi und besondersin der Geburl gefährde! resp. verletz! werden. Ich habe aber immerum- angefuhrl gefunden, dass die Mütter nach der einwirkenden GewaHhöchstens zeitweise Schmerzen wie Nadelstiche im ünterleibe gefühlthätten. si,nl sie andererseits mit schwererDislocation geheilt, ^ kann esvorkommen, dass das bo defbrmirte Glied ein Gfoburtshinderniss abgibt. da (^liulte. II. 41 642 Otto Küstner, Congenitale Luxationen. §. 137. An einigen Gelenken ereignen sich intrauterin Luxationenund an diese Luxationen schliessen sich secun
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