. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Leber, Bau. 139 ein grobmaschiges Gitter bildend, in dessen Maschen die Blutgefässe liegen, von den Gallencapillaren durch die Leberzellen getrennt. Braus bezeichnet daher diese groben Netzmaschen als vasozonale Netze. Fig. 48 giebt eine Darstellung solcher vasozonalen Netze der Gallen- capillaren an einem Chromsilberpräparat der Leber von Rana fusca, nach Braus. Häufig trifft man auf Schnitten das Lumen eines Gefässes von sehr regelmässig ge- stellten Leberzellen kranzförmig umgeben. In den typischen Schläuchen werden die Gallencapillaren von den Ka


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Leber, Bau. 139 ein grobmaschiges Gitter bildend, in dessen Maschen die Blutgefässe liegen, von den Gallencapillaren durch die Leberzellen getrennt. Braus bezeichnet daher diese groben Netzmaschen als vasozonale Netze. Fig. 48 giebt eine Darstellung solcher vasozonalen Netze der Gallen- capillaren an einem Chromsilberpräparat der Leber von Rana fusca, nach Braus. Häufig trifft man auf Schnitten das Lumen eines Gefässes von sehr regelmässig ge- stellten Leberzellen kranzförmig umgeben. In den typischen Schläuchen werden die Gallencapillaren von den Kanten mehrerer Leberzellen begrenzt; eine besondere, das Lumen der Schläuche zunächst umgebende Grenzmembran fand E b e r t h in der Froschleber und deutete sie als cuticulare Bildung. Sie wurde schon oben als ver- dichtete Ectoplasmaschicht bezeichnet. Ob wirklich alle Leberzellenschläuche und Centralcapillaren netzförmig zusammen- hängen, ist noch nicht zu sagen; Eberth hält es wenigstens für in hohem Maasse wahrscheinlich, dass auch blind endigende Schläuche vorkommen. Fig. Gallencapillaren von Bana fusca. Vaso- zonale Netze und blinde Seitencaplllaren. Chromsüberimprägnatlon. Vergrösserung 1:600. Nach Braus. y) Besonderheiten der Leberschläuche und Abweichungen vom tubulösen Bau. Die Lebertubuli zeigen einige wichtige Besonderheiten. Zunächst finden sich in ihnen Seitencapillaren, die von den centralen Gallencapillaren aus- gehen und zwischen die Flächen der Leberzellen (also intercellulär) vordringen und blind endigen. Sie sind beim Frosch nur klein. Ferner kommen, wie schon angedeutet, Schläuche vor, deren Querschnitt nur aus zwei Zellen besteht. In diesen Schläuchen verlaufen die centralen Gallencapillaren somit nicht an den Kanten, sondern zwischen den Flächen der Zellen. Als wichtigste Abweichung von dem rein tubulösen Drüsenschema aber findet sich eine Anordnung der Drüsenzellen nicht zu einem Schlauche, sondern zu einer Zellplatte, di


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