. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Einundzwanzigster Abschnitt. Blüthen und Blütiientheile. 657. lehrt, dass die obere Oberhaut sämmtlicher Kelchblätter mit einfachen Haaren besetzt ist, welche nur selten Uebergänge zu Büschelhaaren zeigen, während die untere Epidermis, von spärlichen Drüsenhaaren ab- gesehen, durchwegs typische, kräftige Büschel- oder Stern- haare aufweist, die am Grunde von einem Kranz von Ne- benzellen umgeben sind. Die Oberhautzellen selbst zeigen in der Flächenansic


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Einundzwanzigster Abschnitt. Blüthen und Blütiientheile. 657. lehrt, dass die obere Oberhaut sämmtlicher Kelchblätter mit einfachen Haaren besetzt ist, welche nur selten Uebergänge zu Büschelhaaren zeigen, während die untere Epidermis, von spärlichen Drüsenhaaren ab- gesehen, durchwegs typische, kräftige Büschel- oder Stern- haare aufweist, die am Grunde von einem Kranz von Ne- benzellen umgeben sind. Die Oberhautzellen selbst zeigen in der Flächenansicht mehr oder minder grobe Tüpfe- lung. Stomata finden sich in geringer Zahl auf beiden Sei- ten. Unterhalb der oberen Epidermis liegt eine an Kry- stalldrusen von oxalsaurem Kalk reiche Zellschicht, welche durch die Oberhaut hindurch sichtbar ist. — Die Blumenkrone besteht aus 5 oder mehr freien, breit herzfürmigen oder abgerundet dreieckigen, bis 5 cm breiten, bis 4 cm langen, am Grunde gewöhnlich gelben und daselbst zottig be- haarten Blumenblättern, welche von dichotom verzweigten Geßlssbündeln durchzogen werden. Das untere Ende der sonst dünnen Blumenblätter ist fleischig. An der Seite sind die Blumenblätter ganzrandig, an der oberen Grenze hingegen stets mehr oder minder deutlich buchtig. Ein zartes, stärkeführendes, aus polygonalen, etwa 0,024 mm breiten Zellen zusammengesetztes Epithel bedeckt die Blüthenblätter beiderseits. Die Zellen des unteren Epithels sind fast immer, die des oberen auf der Basis der Blumenblätter und über den Nerven gerade, im übrigen mehr oder weniger deutlich wellenfürmig contourirt. Hie und da trifft man cylindrische bis keulenförmige Drüsenhaare an, die aus einer Reihe von mehreren Zellen (meist 5—7) bestehen. Das Mesophyll der Blüthen- blätter ist sehr schleimreich. Die Basis der Blumenblätter steht im Zusammenhang mit der Antheren- Fig. 2 »3. Vergr. 400. Fläclieusclinitt von der Oberseite des Kelches, e


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