Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Segmentiening des Rumpfes. 115 gischen Sinne als Complementärsegment, und dessen hinteres, beintragendes als Hauptsegment bezeichnet werden möge. Bei den meisten Chilopoden oder Skolopendern ( und50) ist sowohl das Complementär-, als auch das Hauptsegment (um auch hier der Homologie wegen diese Bezeichnungen zu gebrauchen) mit je einem Beinpaar ausgerüstet, und jedes dieser Urseg- mente trägt auch einen selbständigen Rückenschüd. Aber das Complementär- segment ist mit e
Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Segmentiening des Rumpfes. 115 gischen Sinne als Complementärsegment, und dessen hinteres, beintragendes als Hauptsegment bezeichnet werden möge. Bei den meisten Chilopoden oder Skolopendern ( und50) ist sowohl das Complementär-, als auch das Hauptsegment (um auch hier der Homologie wegen diese Bezeichnungen zu gebrauchen) mit je einem Beinpaar ausgerüstet, und jedes dieser Urseg- mente trägt auch einen selbständigen Rückenschüd. Aber das Complementär- segment ist mit einem Stigmenpaar versehen, welches dem Hauptsegmente fehlt. Bei den Geophiliden, einer Familie der Chilopoden, ist an den aus der Verschmelzung von zwei Ursegmenten entstandenen KörpeiTingen, welche je ein Beinpaar und ein Stigmenpaar tra- gen und einem Ursegmentenpaare der Skolopendi-ellen und Skolopendriden (Fig. 48, 49) homolog sind, ein Beinpaar inWegfall gekommen. Die Verwach der Segmente der Geophiliden aus je zwei Ursegmenten zeigt sich nach Sse- il wanoff (Zool. Anz. 1880, S. 167) am deutlichsten bei den am wenigsten entwickelten Formen. Aus dem Verlaufe dieser Darlegiingen werden wir ersehen, dass die paarweise Anordnung der Segmente des Myi-iopdenkörpers als die elementare Bildung aufzufassen ist, auf welche die Segmentierung des Insektenköi-pers zurückgefühi-t werden muss. Bei Scolopendra (Fig. 49) sind die Rücken- schilde in der Grösse einander mehr oder weni- ger gleich; aber bei Lithobius (Fig. 50) zeigt der Rückenschild (s) des Complementärseg-ments das Bestreben, denjenigen des zugehörigen Haupt- segments zu verdrängen, was bei den verwandten Skutigeriden zur Wirklichkeit geworden ist. Es geht daraus hervor, dass die bereits vollzogene Verdrängung des letzten Rückenschildes eines Segmentenpaares auch bei ScolopendreUa (Fig. 48) vorliegt, und dass bei dieser Gattung der Rücken- schild eines Segmentenpaares nicht durch Ver- wachsung
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