Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . zweideutige Spuren erkennen, daß neben dem abgebildeten Fenster nochein zweites von etwa gleicher Art gestanden hat, das aber bis auf geringe Restezerstört ist. Im Stockwerk unterhalb der Fenster weist die Wand einfach vier-kantige, gleichzeitige Lichtschlitze auf Die Wand bildete ehemals den westlichenAbschluß eines zu einer Burganlage gehörigen Hauses, das auf dem westlichenTeil der Baufläche des sog. gläsernen Saalbaues gestanden hat. Zum Schlüsse füge ich noch zwei Bemerkungen an. Erstens sei erwähnt,daß der zunächst w


Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . zweideutige Spuren erkennen, daß neben dem abgebildeten Fenster nochein zweites von etwa gleicher Art gestanden hat, das aber bis auf geringe Restezerstört ist. Im Stockwerk unterhalb der Fenster weist die Wand einfach vier-kantige, gleichzeitige Lichtschlitze auf Die Wand bildete ehemals den westlichenAbschluß eines zu einer Burganlage gehörigen Hauses, das auf dem westlichenTeil der Baufläche des sog. gläsernen Saalbaues gestanden hat. Zum Schlüsse füge ich noch zwei Bemerkungen an. Erstens sei erwähnt,daß der zunächst wohl nicht allgemein verständliche letzte Teil der DurmschenMitteilung sich auf Aeußerungen in einem Bericht bezieht, den ich über den 409 Priedrichsbau vor zwei Jahren an eine amtliche Stelle erstattet habe und den ichzum Gegenstand von öffentlichen Auseinandersetzungen bei dem vorauszusetzendenMangel eines allgemeinen Interesses nicht machen will. Zweitens möchte ichsagen, daß, so sehr ich den aus einer harmlosen Zeitungsmitteilung ohne mein /7l-u^\. Abb. Il8. Der Fensterfund auf dem Schloß in Heidelberg. Verschulden erwachsenen ,,Streit um die Fenstergruppe bedaure, ich doch iiber-zeugt bin, es werde auch aus diesen Auseinandersetzungen mit ihrem Für undWider die Wissenschaft vom Heidelberger Schloß einigen Nutzen ziehen. Daströstet mich. 4IO Neue Funde auf dem Heidelberger Schlosse.^ I. Die Burg des Kehlheimers. Bereits in einem früheren Aufsatze) habe ich über Reste einer Burganlageberichtet, die schon im 13. Jahrhundert auf dem Schloßberge über der altenResidenzstadt der pfälzischen Kurfürsten bestanden hat, auch ausgesprochen, daßdurch den Fund dieser Reste die geläufigen Annahmen über das Alter desHeidelberger Schlosses berichtigt werden. Diese Annahmen sind festgelegt durchdie neuesten zusammenhängenden Veröffentlichungen über das Schloß, nämlich diegroße Monographie von Koch und Seitz-) und den ,.Führer von Oechel-häuser.) Di


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