. Die Farngattung Niphobolus. Pyrrosia. — 35. ist doch wenigstens die Breite des ringsum reichenden Sklerenchym- ringes an den Flanken der Wurzel auf eine oder zwei Zellen be- schränkt, während dieselbe oben und unten sechs oder mehr Zelllagen aufweisst. Das Innere des Sklercnchymmantels wird ganz von dem Leitbündelstrang ausgefüllt, dessen Vaskular- primanen in zwei flankenständigen Gruppen er- kennbar sind. Zwischen ihnen liegt auf dem Querschnitt meist eine einfache, aber unregel- mässige Reihe von Tracheiden, von denen die mittleren den grössten Querschnitt besitzen. Auf den feineren Bau d


. Die Farngattung Niphobolus. Pyrrosia. — 35. ist doch wenigstens die Breite des ringsum reichenden Sklerenchym- ringes an den Flanken der Wurzel auf eine oder zwei Zellen be- schränkt, während dieselbe oben und unten sechs oder mehr Zelllagen aufweisst. Das Innere des Sklercnchymmantels wird ganz von dem Leitbündelstrang ausgefüllt, dessen Vaskular- primanen in zwei flankenständigen Gruppen er- kennbar sind. Zwischen ihnen liegt auf dem Querschnitt meist eine einfache, aber unregel- mässige Reihe von Tracheiden, von denen die mittleren den grössten Querschnitt besitzen. Auf den feineren Bau der Elemente der Bündel hier näher einzugehen, welche keinerlei Besonderheiten aufweisen, liegt keine Veranlassung vor. Ich komme nun zur vSchilderung- des Baues r- r ? n ^ a '^ Flg. 6. Zellen der Aussen- der Blätter, welcher ja für alle systematischen rinde der Wurzel von Fragen von besonderer Bedeutung ist. Niphobolus penangia- ° c> nus. iangentialschnitt. Gegenüber den kolossalen Dimensionen, die (~-^). das Farnblatt bei manchen erdbewohnenden Poly- podiaceen in den Tropen erreicht, kann man die Niphobolusarten als kleinblättrige Formen bezeichnen. Immerhin finden sich bei einigen Arten recht stattHche Blätter. So erreichen z. B. die riemen- förmigen Blätter gewisser Formen von Niphobolus acrostichoides nicht selten eine Länge von mehreren Metern. Meterlange oder doch fast meterlange Blätter finden sich auch wohl bei Niphobolus splen- dens, im Allgemeinen aber sind kleinere Ausmaasse die Regel und bei extremen Formen wie Niphobolus nummulariaefolius und Nipho- bolus rupestris sinkt die Blattgrösse selbst unter i cm herab. Die Textur des Blattgewebes ist sehr verschieden. Neben dünnen durchscheinenden Blattflächen kommen sehr kräftige karton- oder lederartige Blätter vor und zahlreiche Uebergänge zwischen beiden Extremen. Der Zahl nach lierrschen jedenfalls die dickblättrigen Arten vor, die im trockenen Zustande völlig undurchscheinend sind. Die


Size: 1178px × 2121px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenag, bookyear1901