. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XXXII.'I'riulescantiii: Stiuilii'iuleiili;\ Kerntriliii)^ im Iclicndcii Zustund. ()()3 WO sie noch nicht ausgewachsen sind und ihre Zellen sich in lebhafter Vermehrung befinden. Zu diesem Zweck wählen wir Blütenknospen aus, die ohne Stiel 5 — 6 mm hocli sind. Wir offnen diese Blüten und reißen zunächst mit einer feinen Pinzette die Antheren von den Fila- menten ab. Hierauf führen wir mit dem


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XXXII.'I'riulescantiii: Stiuilii'iuleiili;\ Kerntriliii)^ im Iclicndcii Zustund. ()()3 WO sie noch nicht ausgewachsen sind und ihre Zellen sich in lebhafter Vermehrung befinden. Zu diesem Zweck wählen wir Blütenknospen aus, die ohne Stiel 5 — 6 mm hocli sind. Wir offnen diese Blüten und reißen zunächst mit einer feinen Pinzette die Antheren von den Fila- menten ab. Hierauf führen wir mit dem Skalpell einen Schnitt quer untorhalb der Insertion des Fruclitknotens und der Filamente mid heben diese gemeinsam aus der Blütenknospe heraus. Wir legen sie in einen Tropfen 3-proz. Zuckerlösung und trennen nun unter dem. Fig. 249. Tradescaiitia vii'giiiifa. Teiliuigsvorgänge iii den Zelleü der Staxibfaden- haare. Fig. 1 mit einem ruhenden Kern in der unteren .Zelle vmd einer eben geteilten, oberen Zelle. Fig. 2 mit einem grobköniig-schräge Streifung zeigenden Zollkern. Fig. 3—11 .".Vifeinanderfolgende Teilungsstadien, in derselben Zelle verfolgt. 5 um lOUlirlOMin.; 4 10 Ubr 20Min.; 5 10 Uhr 25 Min.; ö'10 Uhr 30Min.; 7 10 Uhr 35 Min.: -<? 10 Uhr 40 .Min.; .*? 10 V\\v 50 Min.; 7Ö 11 Uhr 10 Min.: 77 11 Uhr 30 Min. Vergr. 540. Präpariermikroskop mit den Nadeln die einzelnen Filamente ab. Den Fruchtknoten inid Blütenboden entfernen wir hierauf aus dem Präparat. Die Beobachtung erfolgt entweder direkt auf dem Objekt- träger, oder im hängenden Tropfen am Deckglas einer feuchten Kam- mer (s. S. 150, 468, 508). Im letzteren Fall gelingt es. die Haare einen halben Tag und darüber in entwicklungsfähigem Zustand zu erhalten; freilich werden die tiefer im Tropfen befindlichen Haare stärkeren Vergrößerungen unzugängHch. Man muß überliau])t darauf achten, daß der Tropfen flach ausgebreitet ist^). Der ruhende Kern erscheint fein punktiert (Fig. 249,


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