. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . Abb. 24. Cynipidenlarve in der Zelle. Die postembryonale Entwicklung, Metamorphose; allgemeine Angaben über die Biologie. Die Larvenentwicklung- aus den Eiern konnte nur bei den phytophagen Arten festgestellt werden. Dieselbe beginnt in der Regel bald nach der Ei- ablage. Die Dotterfurchung ist bei den Cynipideneiern eine partielle, in dem Embryo befindet sich ein Nahrungsdotter, der bald kuglig, bald länglich erscheint und in seiner Struktur mit dem Zelleninhalt des Nährgewebes der späteren Galle über- einstimmt. Etwas später entsteht a


. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . Abb. 24. Cynipidenlarve in der Zelle. Die postembryonale Entwicklung, Metamorphose; allgemeine Angaben über die Biologie. Die Larvenentwicklung- aus den Eiern konnte nur bei den phytophagen Arten festgestellt werden. Dieselbe beginnt in der Regel bald nach der Ei- ablage. Die Dotterfurchung ist bei den Cynipideneiern eine partielle, in dem Embryo befindet sich ein Nahrungsdotter, der bald kuglig, bald länglich erscheint und in seiner Struktur mit dem Zelleninhalt des Nährgewebes der späteren Galle über- einstimmt. Etwas später entsteht an einer Stelle des Eies, die das Gallplastem berührt, eine Ausbuchtung, in der sich das Kopfende der Larve befindet. Es ist wahr- scheinlich, dass an dieser Ausbuchtung die Eischale sich allmählich erweicht, so dass sie zuletzt dem Druck des Embryo nachgibt, aufspringt und der Larve dadurch freien Austritt ermöglicht. Die reife Larve (Abb. 24) ist stark eingekrümmt, gewölbt, dick, fusslos, weiss, kahl und glatt, aus 13 Segmenten bestehend, mit 9 Paar Stigmen. Der Kopf (Abb. 25) oder das 1. Segment ist mehr oder weniger einstülpbar. Die Mandibeln sind kräftig, chitinös, ziemlich dreieckig, meist dreizähnig (die Spitze mit- gerechnet), der mittlere Zahn bald breit und ausgerandet (Abb. 25 m), so bei Andricus sieboldi, Synergus umbraculus, Periclistus caninae, bald einfach und zugespitzt (Abb. 26), so bei Callirhytis glandium. Dia- strophus rubi, Aylax rogenhoferi; seltener ist die Mandibelspitze am Ende gezähnelt, z. B. Qhilaspis nitida oder die 2 proximalen Zähne fehlen und die Mandibel ist einfach und zu- gespitzt, so bei Biorrhiza pallida und, nach Schenck, bei allen Gallen mit weicher Substanz. Oberlippe (Abb. 25 ol) glashell, halbkreisförmig, am Rande mit kleinen borstentragenden Papillen. Unterlippe (Abb. 25ul) durch eine grosse polsterförmige Erhabenheit ersetzt. Antennen, Maxillar- und Labialpalpen durch Rudimente angedeutet. Die Augen fehlen. Die Segme


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