Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . weit mehr asische Ursprünglichkeit entgegentreten als ge-wöhnlich angenommen wird. Der Umstand, dass in alten Sagen das Schnitzwerk mit Tep-pichen verglichen wird, führt auf die oft schon hervorgehobene Stilverwandtschaft beider Kunstbethäti-gungen zurück , gibt zugleich Zeugnissvon dem Teppichluxus der Häuser undgeweihten Orte. x Der Fussboden war nur aus gestampf-tem Lehme gebildet und mit Stroh oderBinsen bestreut; aber an Festen wurden er mit Tüchern
Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . weit mehr asische Ursprünglichkeit entgegentreten als ge-wöhnlich angenommen wird. Der Umstand, dass in alten Sagen das Schnitzwerk mit Tep-pichen verglichen wird, führt auf die oft schon hervorgehobene Stilverwandtschaft beider Kunstbethäti-gungen zurück , gibt zugleich Zeugnissvon dem Teppichluxus der Häuser undgeweihten Orte. x Der Fussboden war nur aus gestampf-tem Lehme gebildet und mit Stroh oderBinsen bestreut; aber an Festen wurden er mit Tüchern belegt und die Wändei> erhielten köstliche Umhänge, gewöhnlichdunkelblaue, aber auch köstlichere miteingestickten Schildereien ; alte Ge-schichtsdarstellungcn und Heldengestal-ten, die aus den kunstfertigen HändenPlan der Kirche zu Borgund nach der Frauen hervor&ingen. 2 Nach Ein- Dahl. ~ , i i. führung des Lhristenthums treten an dieStelle der nationalen Stickerei die byzantinischen Gewandluxus erstreckt sich auch auf die Möbel, aufBetten, Bänke und Stühle, sowie später auf die 1 Der Teppich von Bayeux, acht nordische Stickerei dieser Art, obschonetwas späterer Zeit angehörig und unter dem Einflüsse fränkischer Civilisationentstanden. - Vergl. vornehmlich Dahl, Denkmale etc. — Guimard voyages en Scandi-navie, en Laponie etc. — (ein Werk, das ich nicht benützen konnte). DieAufsätze von Nicolaysen in den Veröffentlichungen des Vereins zur Erhaltungder norwegischen Denkmäler zu Christiana. Der (beistehende) Plan der Kirchezu Borgiind würde der des altnordischen Dynastensaales sein, wenn die Seiten-eingänge, statt in das Innere der Kirche, in einen Holm oder Vorhau führten,der allerdings auch in dem westlichen Vorbau gleichsam latent enthalten die atriale Einrichtung des Daches äussert sich noch in dem Dachreutermitten auf dem Hauptdache, der als eine spätere Umbildung des ursprüng-lichen Motives
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