Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . ung einbüßt, wogegen die Collectorplatte mit dem Conductor oderdem elektrischen Körper in directer Verbindung steht und schon aus diesemGrunde immer einen Uberschuss freier Spannung behält. Dieser Uberschussfreier Spannung auf der Collectorplatte hängt von der Dicke der isolirendenSchichte ab: je geringer diese ist, desto geringer ist auch dieser Uberschuss,je geringer aber derselbe ist, desto öfter kann der Ladungsprocess vor sichLew&ndowaki, Elektrodiaj;uastik und Elektrotherapie. •
Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . ung einbüßt, wogegen die Collectorplatte mit dem Conductor oderdem elektrischen Körper in directer Verbindung steht und schon aus diesemGrunde immer einen Uberschuss freier Spannung behält. Dieser Uberschussfreier Spannung auf der Collectorplatte hängt von der Dicke der isolirendenSchichte ab: je geringer diese ist, desto geringer ist auch dieser Uberschuss,je geringer aber derselbe ist, desto öfter kann der Ladungsprocess vor sichLew&ndowaki, Elektrodiaj;uastik und Elektrotherapie. •_> — 18 — gehen, bis die Summe der jeweiligen Spannungsreste au der Collectorplattedie gleiche Spannung erreicht, die der Conductor der Elektrisirmaschine oderder elektrische Körper besitzt. Die Influenzmaschine. Die Influenzmaschine (Fig. 1) ist ein Apparat zur Erzeugung vonhochgespannter Elektricität. Die Einrichtung derselben ist im wesent-lichen folgende: Auf einer horizontalen Stativplatte a aus Holz stellendrei verticale Ständer b i i. Der Ständer b trägt die Achse c für die. Glasscheibe d, welche durch das Rad e in Rotation versetzt werdenkann. Hinter der Glasscheibe d ist eine größere (Ilasscheibe / mit derersteren parallel isolirt aufgestellt und durch isolirende Klemmen, dievon den Ständern i i nach rückwärts ausgeben, unbeweglich fixirt. Untensteht diese Scheibe im Einschnitte einer isolirenden Stützplatte. Diefixe Scheibe / besitzt in ihrem Centrum ein kreisförmiges Loch zumDurchtritte der Achse c für die bewegliche Scheibe d und nahe ihrerPeripherie noch zwei diametral gegenüberstehende ovale Ausschnitte g ihrer äußeren Seite trägt sie zwei Iapierbelegungen h h, welchemit einem spitzen Zahnfortsatze bis in die Mitte der ovalen Ausschnitte g greichen. Sowohl die also adjustirte fixe Scheibe /, als auch die rotirendeScheibe d sind gleichmäßig mit Schellackfirnis überzogen. Der Abstand — 19 - beider .Scheiben betraut 3 mm
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