. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. Chilostomata. 181 beschränkt sind. Die Zellröhren sind im unteren Theile zuweilen mit Quer- böden versehen. Ceriopora Goldf. (Fig. 237). Ueberrindende, knollige oder baumförmig ästige Stöcke, welche häufig aus zahl- reichen, über einander gelagerten Zell- schichten bestehen. Die nicht verengten, dichtgedrängten Mündungen bedecken den grössten Theil der Oberfläche, gegen die Basis aber obliteriren ihre Mün- dungen zuweilen. Trias, Jura, Kreide, vielleicht auch schon in palaeozoischen Formationen. Als weitere Ceriopo7'iden-(y2Lii\mg


. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. Chilostomata. 181 beschränkt sind. Die Zellröhren sind im unteren Theile zuweilen mit Quer- böden versehen. Ceriopora Goldf. (Fig. 237). Ueberrindende, knollige oder baumförmig ästige Stöcke, welche häufig aus zahl- reichen, über einander gelagerten Zell- schichten bestehen. Die nicht verengten, dichtgedrängten Mündungen bedecken den grössten Theil der Oberfläche, gegen die Basis aber obliteriren ihre Mün- dungen zuweilen. Trias, Jura, Kreide, vielleicht auch schon in palaeozoischen Formationen. Als weitere Ceriopo7'iden-(y2Lii\mg&i\ sind zu nennen: Radiopora dIOrh. (Trias, Jura, Kreide, Tertiär), Neuropora Bronn und Cliilopora Haime (Jura); Heteropora Blainv. und Spinipora Blainv. (Jura, Kreide), Bitaxia Hagenoic, Petalopora Lonsd. und Älipor^a Quenst (Kreide), Älveolaria Bush und Heteroporella Bush (Kreide und Tertiär).. Ceriopora spongites Goldf. a. Nat. Gr. von der Seiie, b. vergr. von oben, c. vergr. von unten. Grnnsand, Essen. Fig. 238. B. Chilostomata. Mit kalkigen, hornigen oder häutigen Zellen von ovaler, elliptischer oder krugförmiger Gestalt. Die Zellen sind seitlich aneinandergereiht, ihre Mün- dung ist nie terminal, sondern mehr minder nach vorn gerückt, der Durch- messer der Mündung ist kleiner als jener der Zelle und oft ist die Mündung mit einem beweghchen Deckel ausgestattet. Die Zellwände sind bei kalkigen Chilostomen oft nicht vollständig verkalkt, sondern bleiben vorn, zumal in der Nähe der Mündung häutig, so dass fossile Formen mit einer grossen, unregel- mässig gestalteten Mündung ausgestattet zu sein scheinen. Bei manchen Formen erscheint die ganze Zelle vorn offen, weil ursprünghch die Vorderwand häutig war, so häufig bei Membranipora. Um die oft verdickte Mündung der CMlostometi stehen häufig steife Borsten, welche bei ihrem Aus- fallen kleine Vertiefungen (Nebenporen) zurücklassen. Ferner verursachen die sogenannten Avicularien und Vibrac


Size: 1758px × 1421px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecad, booksubjectpaleontology, bookyear1884