. Anatomische Hefte. 406 XIV. Prof. H. STRASSER und caud. med. A. GASSMANN. gewichen resp. gegen den Pfannenrand geneigt war, ferner ob und wie viel der Schenlielhals gegenüber einer mittleren Stellung um seine Längsachse einwärts oder auswärts rotiert sei. Es schien mir dies wichtig und notwendig zu sein, mit Bezug auf die Verhältnisse der Gelenkkapsel. Die Erscheinungen am Gelenk selbst müssen am Hüftgelenk wie an den meisten andern Gelenken nach besonderen Normen analysiert, die Mittelstellung sowie die Hauptrichtungen und Hauptachsen der Bewegung müssen anders gewähh werden, als bei der Be
. Anatomische Hefte. 406 XIV. Prof. H. STRASSER und caud. med. A. GASSMANN. gewichen resp. gegen den Pfannenrand geneigt war, ferner ob und wie viel der Schenlielhals gegenüber einer mittleren Stellung um seine Längsachse einwärts oder auswärts rotiert sei. Es schien mir dies wichtig und notwendig zu sein, mit Bezug auf die Verhältnisse der Gelenkkapsel. Die Erscheinungen am Gelenk selbst müssen am Hüftgelenk wie an den meisten andern Gelenken nach besonderen Normen analysiert, die Mittelstellung sowie die Hauptrichtungen und Hauptachsen der Bewegung müssen anders gewähh werden, als bei der Beurteilung der Stellung und Bewegung des ganzen Gliedes (Oberschenkels). Die Betrachtung geht am besten aus von jener Stellung am Gelenk, bei welcher die Schenkelhalsachse senkrecht auf der Ebene des Ä A A A. Fig. 1. Pfannenraudes steht, die Kapsel weder in Längslinien gespannt, noch torquiert ist. Fig. Iff stellt in schematischer Weise diese Stellung dar; der kleine innere Kreis repräsentiert einen Querschnitt durch den Schenkelhals nahe dem Kapselansatz, der grosse äussere Kreis den Pfannenrand und Kapselursprung. Ä und a sind zwei in einer Längslinie der Kapsel sich gegenüberliegende Punkte von Kapselursprung und Kapselansatz. Fig. Ih und Id zeigen den Schenkelhals nach einer Seite hin dem Pfannenrand genähert, Fig. 1 c und 1 d zeigen ihn längsrotiert. Blosse Neigung des Schenkelhalses gegen den Pfannenrand (Fig. Ih) führt zur völligen Erschlaffung der Kapsel an dieser Seite und zur stärkeren Spannmig an der entgegengesetzten. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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