. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. /^à A ^ ^ I # Religion braucht man nicht zu sprechen* Aber hier findet man nicht nur mehr als 20 Schichten als Sedimente gestorbener Kulturen überein- ander, sondern heute auch noch ebenso viele Kulturen, Völker und Lebensformen nebeneinander⢠Nirgends in der Welt leben so viele ver- schiedene Rassen und Völker zusamjnen wie hier* In Palästina wird i:u dem einzigen Gott in mehr als 70 Sprachen und Dialekten täglich ge- betet! Nirgends wieder fi


. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. /^à A ^ ^ I # Religion braucht man nicht zu sprechen* Aber hier findet man nicht nur mehr als 20 Schichten als Sedimente gestorbener Kulturen überein- ander, sondern heute auch noch ebenso viele Kulturen, Völker und Lebensformen nebeneinander⢠Nirgends in der Welt leben so viele ver- schiedene Rassen und Völker zusamjnen wie hier* In Palästina wird i:u dem einzigen Gott in mehr als 70 Sprachen und Dialekten täglich ge- betet! Nirgends wieder findet man so viele so alte Wirtschaftsmethoden- neben so modernen dicht nebeneinander* Hier wird der Wein noch so ge- keltert, wie man es auf den altägyptischen Wandgemälden dargestellt sieht; man kann aber auch in Rishon eine der grössten und modernsten ^â¢einkellereien der Welt besichtigen. Hier wird das Getreide noch so auf der Tenne ''im Wind geworfelt," wie es im Buch Ruth beschrieben ist» Aber indem man den Männern des"Alten Testaments*' sie tragen sogar noch dieselben Kleider! zuschaut, trägt der Wind das Geräusch von elektrischjbetriebenen Dreschmaschinen bxib Ohr. Hier findet man noch Vielweiberei unter denselben Formen und Riten wie 2iu Abrahams Zeiten: â ich fand eine 46 jährige "erste" Frau, die in rührender Hingabe die 16 jährige dritte Frau ihres Mannes im Wochenbett pflegte und in der Kolonie, ein paar hundert Meter entfernt, sieht man die moäernsten,hy- pennodernsten, Wirtschafts- Ehe- und Er^iiehungsexperimente der "Neuen Generation". All das war aber schon bisher bekannt und ist beschrieben. Nun aber erfährt man in dieser ersten ^'Naturgeschichte", dass dieses "Schmuckkästlein Gottes" auch voller Naturwunder ist wie ein Panoptikum. In anderen Ländern muss man meilenweit reisen, um von einer Sehenswür- digkeit 2ur zweiten zu gelangen. Hier aber kann man sich


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