Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . eifelhaft. Die Zellen vermehren sich entweder unabhängig von einander, vcrmehru— intercellulär, oder die Vermehrung geht von bereits fertigen ^^ ^^Zellen aus, — endogen, oder sie wird durch Theilung intercelluläre freie Vermehrung von Zellen, ist indem fertigen Organismus die gewöhnliche, während die beidenletzteren Vermehrungsweisen mehr dem Entwicklungsleben ange-hören, woselbst die erstere nicht vorzukommen scheint. In demergossenen Blasteme entwickeln sich die Zellen una
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . eifelhaft. Die Zellen vermehren sich entweder unabhängig von einander, vcrmehru— intercellulär, oder die Vermehrung geht von bereits fertigen ^^ ^^Zellen aus, — endogen, oder sie wird durch Theilung intercelluläre freie Vermehrung von Zellen, ist indem fertigen Organismus die gewöhnliche, während die beidenletzteren Vermehrungsweisen mehr dem Entwicklungsleben ange-hören, woselbst die erstere nicht vorzukommen scheint. In demergossenen Blasteme entwickeln sich die Zellen unabhängig voneinander, jede für sich, auf die oben beschriebene Weise, wie dieZellen der Oberhaut, des Chylus, die Zel-len in entzündlichen Exsudaten etc. Bei der endogenen Vermehrung bil-den sich neue Zellen in bereits fertigen äl-teren , und sie stehen somit zu den letz-teren im Verhältniss des Zelleninhalts. DieZellen in welchem sich die neue Generationbildet, werden Mutterzellen, oder Schachtel-zellen (Henie) genannt. Innerhalb einersolchen Mutterzelle entwickeln sich, in dem Fig. Mutterzellen. A) Miitterzclle mitTöchterzellen aus der Leber eineszwei Zoll langen Kindseinbiyo. B)Mutterzelle mit Keinen aus einemMedulaikrcbse. Vergrösscrung 450. *) Zeitschrift für wissenschaflliche Zoologie. Band I. Pag. 261. 2 18 Räume zwischen Kern und Zellenhülle, zwei bis vier und mehr neueKerne auf die gewöhnliche Weise. Die Mutterzelle wächst dabeium das Doppelte, Dreifache; die neuen Kerne umgeben sich dannwieder mit einer Hülle, und so haben wir junge Zellen (Tochter-zellen) in der Mutterzelle eingeschlossen (Henles Zellenschach-telzellen). Nach einer gewissen Zeit löst sich die Hülle der Mutter-zelle auf, wodurch die Tochterzellen frei werden und für einedritte Generation die Rolle von Mutterzellen übernehmen kö kommt es in Mutterzellen nicht zur Bildung einer Zellen-membran um die jungen neugebildeten Kerne, indem die Mutter-zelle schon früher
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