. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. — 309 — ganz auf der Unterseite des Körpers. Die Zahl der Fülllerglieder ist jedoch auf zehn angewachsen, von denen die ersten neun von der Basis nach der Spitze zu immer kleiner werden, während das letzte, IC, das längste ist, so lang wie das 7. l)is 9. zusammen. Im Gegen- satz zu den Weibchen sind die Männchen schlanke Tiere mit langen Extremitäten. Ihr Kopf trägt zwei große, zusammengesetzte Augen, vor denen die zehngliedrigen l'ühlcr stehen, welche so lang sind wie der ganze Körper. Jedes Glied


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. — 309 — ganz auf der Unterseite des Körpers. Die Zahl der Fülllerglieder ist jedoch auf zehn angewachsen, von denen die ersten neun von der Basis nach der Spitze zu immer kleiner werden, während das letzte, IC, das längste ist, so lang wie das 7. l)is 9. zusammen. Im Gegen- satz zu den Weibchen sind die Männchen schlanke Tiere mit langen Extremitäten. Ihr Kopf trägt zwei große, zusammengesetzte Augen, vor denen die zehngliedrigen l'ühlcr stehen, welche so lang sind wie der ganze Körper. Jedes Glied ist etwa doppelt so lang als breit, in der Mitte etwas ein- geschnürt und mit zwei Kran- zen langer Haare versehen. Die Mittelbrust trägt jederseits einen fast schwarzen Flügel von Körperlänge mit rudimen- tärer Aderung. Am dritten Brustring sind die Hinterflügel wie bei den Fliegen zuSchwing- kölbchen rückgebildet, welche drei parallele Borsten tragen. Die dunklen Beine sind lang, zottig behaart, Tibien und Tarsen mit kleinen, rückwärts gerichteten Dornen bewehrt. Der ganze Befund beweist, daß das Männchen die Weib- chen zur Begattung aufsucht, während diese schwerfällig, mit der Unzahl der Eier beladen, auf .^^^^ , Larve von Icen-a purchasi Mask. ihrem Platz verbleiben und erst (.Nach Beriese und Leonanii.) die Larven für weitere Verbrei- tung der Art sorgen. Die Larve kann in einer Minute 6 bis 7 cm zurück- legen, (1. i. am Tage über 75 m, verliert aber schon nach der ersten Häutung die freie Beweglichkeit. Die \ ermehrung der .\rt kann, wie bei den meisten Cocciden, lange Zeit parthcnogenetisch erfolgen. Es genügt also die \ erschleppung eines einzigen weililichen Tieres, um die Art in eine andere Gegend zu verpflanzen. In einem Jahre können drei Generationen aufeinander folgen. Da nun jedes Weib- chen 400 bis 600 Eier hervorbringt, so kann im Laufe von drei Ge- nerationen sich ein ]n(hvi(luum im Mittel auf 125000000 Nacli- konmien vermehr


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