. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 63 auf diese Weise die Mündung der Postkranialhöhle. Letztere geht unmittelbar in den undifferenzierten Abschnitt des Urdarmes über, die seinerseits die oberste horizontale und unterste nach hinten und rückwärts gerichtete Höhle abgibt. Zwischen den Branchial- und Postbranchialhöhlen einerseits und den beiden eben erwähnten Höhlen andererseits kann eine scharfe histologische Trennung festgestellt werden. Indem die Wandungen der Branchialhöhle gewöhnlich dünn sind, und das Aussehen einer epi- thelialen Bekleidung haben, weisen


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 63 auf diese Weise die Mündung der Postkranialhöhle. Letztere geht unmittelbar in den undifferenzierten Abschnitt des Urdarmes über, die seinerseits die oberste horizontale und unterste nach hinten und rückwärts gerichtete Höhle abgibt. Zwischen den Branchial- und Postbranchialhöhlen einerseits und den beiden eben erwähnten Höhlen andererseits kann eine scharfe histologische Trennung festgestellt werden. Indem die Wandungen der Branchialhöhle gewöhnlich dünn sind, und das Aussehen einer epi- thelialen Bekleidung haben, weisen die Wandungen der beiden letzten Höhlen eine beträchtliche Dicke und dotterreiche Zellen auf. Die Post- branchialhöhle, die als Verbindungs- glied zwischen den ebenerwähnten Höhlen dient, weist auch dement- sprechende histologischeÜbergangs- merkmale auf. Wie es aus dem weiteren ersichtlich ist, finden die Differenzierungsprozesse ausnahms- los in diesem verbindenden Post- branchialabschnitt statt. Die fortschreitenden Verände- rungen, die auf diesem und den folgenden Stadien Platz haben, be- stehen in der Erweiterung der Branchialhöhle, was durch das Fort- rücken kaudalwärts ihrer hinteren Grenze erreicht wird. Infolgedessen kann auch der postbranchiale Ab- schnitt seine ursprüngliche Lage nicht beibehalten. Da die Wan- dungen dieses Raumes einer Diffe- renzierung unterliegen, bilden sie sich mit der Zeit zu den Wandungen. Fig. lc. Fig. 1. Pelobates fuscus. Frontal- schnitte durch Branchialhöhle. c Ge- hirn, au Auge. d Darmrohrhöhle (Branchialhöhle). 1, 2, 3, 4, 5 Schlund- taschen. Auf dieser, wie auf der 2. Fig. ist der Umriß aller Teile genau mit Hilfe des Zeichenapparates einge- zeichnet, das übrige ist schematisiert. der Branchialhöhle aus, infolge- dessen erhält auch die sogenannte Postbranchialhöhle ebenfalls nicht ihre ursprüngliche Lage, sondern reicht nach hinten. Die Erweiterung des Lumen der Branchialhöhle wird nicht bloß,. Please


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