. Handbuch der Geburtshülfe . r hinteren Symphysen-fläche, von den Rändern beider Schambeine entspringend, mehrere bis erbsengrosseExostosen (Fig. 67). Sehr selten sind Verdickungen der Knochen und Knochen-auflagerungen in Folge chronischer Osteitis und Periostitis am Becken Tumoren der Beckenknochen. :>1 zu beobachten. In der Prager Beckensammlung fand ich einen exqui-siten Fall von ossificirender Periostitis an einem männlichen Becken. Nr. 3031. Periostitis pelvis (Ileopsoitis). Männliches Becken. Die Vorderfläche des Kreuzbeines rauh, von wellenförmigen Erhabenheitenbedeckt, welche schar
. Handbuch der Geburtshülfe . r hinteren Symphysen-fläche, von den Rändern beider Schambeine entspringend, mehrere bis erbsengrosseExostosen (Fig. 67). Sehr selten sind Verdickungen der Knochen und Knochen-auflagerungen in Folge chronischer Osteitis und Periostitis am Becken Tumoren der Beckenknochen. :>1 zu beobachten. In der Prager Beckensammlung fand ich einen exqui-siten Fall von ossificirender Periostitis an einem männlichen Becken. Nr. 3031. Periostitis pelvis (Ileopsoitis). Männliches Becken. Die Vorderfläche des Kreuzbeines rauh, von wellenförmigen Erhabenheitenbedeckt, welche scharfe, quer verlaufende bis 1 cm hohe Leisten bilden. Die massenhafteste Auflagerung zeigt die Vorderfläche des ersten Kreuzbein-wirbels. Dieselbe überragt nach oben den unteren Rand des fünften Lenden-wirbels. Letzterer, sowie der vierte zeigen ebenfalls rauhe, zackige, moosartigeWucherungen. Die Innenfläche des rechten Dannbeins von einer mehrere Milli-meter dicken flächenhaften Knochenauflagerungf bedeckt. Fig. Acanthopelys (Prager Museum Nr. 31-13). Einen Fall von hyperostotischem weiblichen Becken, eben-falls dem Prager anatomischen Museum angehörend, hat Wrany be-schrieben. Et handelte sich in diesem Falle um rareficirende Osteitis, welche, vorn Schade!länge der Wirbelsäule aufs Becken und von da auf den linken Oberschenkel herab-gestiegen, eine Erweichung der befallenen Knochen gesetal hatte, welche FormVeränderungen zur Folge hatte, die besondere an Becken Behr deutlich hervortretenund demselben die Charaktere des rhachitischen Beckens geben. Da jedoch anallen übrigen Knochen des Bkeletes jede Bpm v.»n Rhachitumos fehlt, und auchOsteomalacie wegen der eigentümlichen Localisation der Knochenerkraiikunfl aus-geschlossen werden kann, bo muss der Fall als Osteitis mit Hyperostose gedeutelweiden, ohne dass Über die Krankheitsursache eine Andeutung gemachi werden kann. Sammtliche befallene Knochen waren an ihrer Oberfläche verdickt, rauh und
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