. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Zwölfter Abschnitt. Hefe. 641 in die Masse gekommen sind, nämlich Bacterien und je 2 Arten von Sprosspilzen und Fadenpilzen. Die ersteren sind hier ohne praktische Bedeutsamkeit. Von den Fadenpilzen wurde die eine Art als Chlamy- domucor oryxae nov. spec. Went bezeichnet; sie steht dem in der sog. chinesischen Hefe sich findenden Amylomyces Rouxii Cahnette nahe und wird demnach den Mucorineen zuzuzählen sein. Der zweite Faden- pilz ist mit dem Namen Rhi


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Zwölfter Abschnitt. Hefe. 641 in die Masse gekommen sind, nämlich Bacterien und je 2 Arten von Sprosspilzen und Fadenpilzen. Die ersteren sind hier ohne praktische Bedeutsamkeit. Von den Fadenpilzen wurde die eine Art als Chlamy- domucor oryxae nov. spec. Went bezeichnet; sie steht dem in der sog. chinesischen Hefe sich findenden Amylomyces Rouxii Cahnette nahe und wird demnach den Mucorineen zuzuzählen sein. Der zweite Faden- pilz ist mit dem Namen Rhixopus oryxae nov. spec. Went belegt wor- den. Diese beiden Phycomyceten sind es, welche durch ein von ihnen hervorgebrachtes diastatisches Enzym die Stärke des eingemaischten Reises, dem das Raggi zugesetzt worden war, verzuckern. Die Ver- gährung der derart entstehenden Dextrose wird dann durch die Spross- pilze des Raggi besorgt, von denen die eine Art als Saccltaromyces Vorderniannii nov. spec. We7it^ die andere als Monilia javanica nov. spec. Went bezeichnet worden ist. Jener ist ein echter Saccharomycet, während hingegen die systematische Stellung des zweiten noch unbe- stimmt ist. Als Kefirkürner oder auch Kefirhefe kommen im Handel krü- melige Körnchen von gelblichweisser bis bräunlicher Farbe und von der Grösse eines Plirsekornes bis zu der einer Erbse mit gekröseähnlich gefurchter Oberfläche und meist säuerlichem Gerüche vor, welche zur Bereitung des Kefirs dienen. Nach einer Ana- lyse von Struve') bestand eine Probe solcher Körner im lufttrockenen Zustande aus 11,2 Proc. Wasser, 4,0 Proc. Fett, 11,0 Proc. wasser- löslicher Stickstoffsubstanz, 30,4 Proc. kali- ' ' Fig. 123. Vergr. ca. 1000 lin. Mi- löslichem Protein und 33,1 Proc. unlöslichem iroskopisches BUd eines Piäpara- Rückstand. In Milch eingesät rufen sie darin ^es aus Keflrköinem; zeigt deren , . .„ 1 , .., zwei Hauptbestandtheile: die (4) eme Milchsauregahrung und eme Alkoholgah- spr


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