. Handbuch der Geburtshülfe . Muskeln auf «las Becken wird also in so lange nicht ausgeübtwerden, als «1er Drink der Körperlasl aoch nicht auf das Becken ein-wirkt. Solche hecken haben also ursprünglich die normale Form desfötalen Beckens. Anders verhalten rieh die Becken, in denen bhatsächlich Luxa-tion stattgefunden (Fig. L07). Die für die normale Entwicklungsstättedes Schenkelkopfes in genügender Länge entwickelten Muskeln werden 468 Schauta, durch die Luxation theils zu kurz, theils zu lang. Die ersten Verände-rungen wird dieses Becken theils durch stärkeren Zug seitens der ge-dehnten, the


. Handbuch der Geburtshülfe . Muskeln auf «las Becken wird also in so lange nicht ausgeübtwerden, als «1er Drink der Körperlasl aoch nicht auf das Becken ein-wirkt. Solche hecken haben also ursprünglich die normale Form desfötalen Beckens. Anders verhalten rieh die Becken, in denen bhatsächlich Luxa-tion stattgefunden (Fig. L07). Die für die normale Entwicklungsstättedes Schenkelkopfes in genügender Länge entwickelten Muskeln werden 468 Schauta, durch die Luxation theils zu kurz, theils zu lang. Die ersten Verände-rungen wird dieses Becken theils durch stärkeren Zug seitens der ge-dehnten, theils durch schwächeren Zug seitens der erschlafften Muskelnerfahren; deshalb wird schon jetzt der Tuber ischii nach aussen obengezogen, die Darmbeinplatte wegen des geringen Zuges eine mehrsteile Stellung annehmen. Diese Veränderungen werden sich also zu einer Zeit einstellen,wo das Kind seine Extremitäten noch gar nicht zum Gehen oder Stehengebraucht, also vor der Zeit der Einwirkung der Rumpflast. Fisr. Luxation beider Schenkelköpfe nach hinten oben (Prager Museum Nr. 101). Mag nun das Becken in dieser Weise präformirt sein oder nicht,immer sind die Endresultate, wenn einmal die Körperlast unter den durchdie Luxation veränderten Bedingungen eingewirkt hat, dieselben. Be-ginnt das Kind zu sitzen, so werden die ersten Veränderungen, die auchnormaler Weise das Fötalbecken zum Becken des Erwachsenen umformen,dadurch beginnen, dass das Kreuzbein unter dem Drucke der Rumpf lastnach vorne sinkt. Nur wird diese Bewegung in viel höherem Masseerfolgen, als beim normalen Becken, da bei letzterem der Gegendruckdes Schenkelkopfes sehr bald sich geltend macht und damit die Drehungder Darmbeine um eine Verticalachse hemmt, während beim Luxations-becken dieser Gegendruck fehlt oder doch wenigstens nicht an normalerStelle vorhanden ist. Mit dem stärkeren Vortreten des Kreuzbeinswird aber die Querspannung des Beckens wegen des fehlenden Druckesan der


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