. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Doppellancette. Doppelmeisel. und sicherer in allen Richtungen schneiden kann, als mit einer gewöhn- lichen Scheere; denn bei letzterer wird die Haltung der Hand immer mehr oder weniger durch die Haltung der in den Griffen steckenden Finger bestimmt, und ein genaues und festes Schneiden ist deshalb nur in einer bestimmten Anzahl von Richtungen möglich. Unter dem Namen Mikrotom sind auch noch andere Instrumente beschrieben worden, die aber nicht in unmittelbarer Beziehung zur mikroskopischen Untersu


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Doppellancette. Doppelmeisel. und sicherer in allen Richtungen schneiden kann, als mit einer gewöhn- lichen Scheere; denn bei letzterer wird die Haltung der Hand immer mehr oder weniger durch die Haltung der in den Griffen steckenden Finger bestimmt, und ein genaues und festes Schneiden ist deshalb nur in einer bestimmten Anzahl von Richtungen möglich. Unter dem Namen Mikrotom sind auch noch andere Instrumente beschrieben worden, die aber nicht in unmittelbarer Beziehung zur mikroskopischen Untersuchung stehen und von denen erst später die Rede sein wird. Das Mikrotom von Strauss-Durckheim, welches Fig. 132 (s. f. S.) in halber Grösse darge- stellt ist, gleicht in der Hauptsache einer gewöhnlichen anatomischen Pincette, deren Blätter aber in zwei kleine Scheerenklingen ausgehen. Ihre Bewegung wird durch eine Schraube a geregelt, welche in dem einen Zangenarme der Pincette befestigt ist und durch eine Oeffnung des an- dern Zangenarmes tritt, wo sich eine Mutter h befindet, welche auf die Schraube passt; dadurch kann man, bevor man schneidet, die Distanz der Zangenarme, also den zu durchlaufenden Raum, nach Willkür grösser oder kleiner machen. Um aber auch die Bewegung nach innen, so weit man es wünscht, beschränken zu können, ist an jener Schraube eine zweite Mutter c zwischen den beiden Zangenarmen angebracht. Da end- lich das Schleifen der Scheere schwer fallen würde, wenn die beiden Zangenarme wie bei einer gewöhnlichen Pincette fest an einander gelö-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Harting, P. (Pieter), 1812-1885; Theile, Friedrich Wilhelm, 1801-1879, tr. Braunschweig, F. Vieweg und sohn


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