. Die Gartenkunst . Wettbewerb Friedhot'l-lrrmLii-Osterholz: Fiiizelzeichnung zu dem Entwurf Krage â Winkelhausen (I. Preis). Freilich hat diese Forderung auch ihre Nach- teile. Es kann und wird vorkom- men, daà die gute Leistung des Gar- tenkünstlers von der geringeren Leistung des Ar- chitekten herab- gedrückt wird und umgekehrt, wie dies auch bei dem vorliegenden Wettbewerb be- obachtet werden konnte. Aber ein so intensivesZusam- menarbeiten von .Architekt und Gartengestalter trägt wesentlich dazu bei, das gegenseitige Verständnis der beiden verwandten und aufeinander angewiesenen Beruf


. Die Gartenkunst . Wettbewerb Friedhot'l-lrrmLii-Osterholz: Fiiizelzeichnung zu dem Entwurf Krage â Winkelhausen (I. Preis). Freilich hat diese Forderung auch ihre Nach- teile. Es kann und wird vorkom- men, daà die gute Leistung des Gar- tenkünstlers von der geringeren Leistung des Ar- chitekten herab- gedrückt wird und umgekehrt, wie dies auch bei dem vorliegenden Wettbewerb be- obachtet werden konnte. Aber ein so intensivesZusam- menarbeiten von .Architekt und Gartengestalter trägt wesentlich dazu bei, das gegenseitige Verständnis der beiden verwandten und aufeinander angewiesenen Berufsarten zu fördern. Und dies ist dringend erwünscht, sollen solche Auf- gaben, die nun einmal Gärten und Bauwerke um- fassen, gut gelöst werden. Vor allem erscheint uns diese MaÃnahme aber auch im Interesse der ausschreibenden Stadt zu liegen. Diese erhält auf solche Weise einen wirklich ausführ- baren, ihren Verhältnissen und Anforderungen ent- sprechenden Entwuri", und sie erkennt den oder die Künstler, welche imstande sind, das geplante Werk gemeinsam einheitlich durchzuführen. Hierin erblicken wir einen groÃen Vorteil; denn eine Leistung von Charakter und Eigenart entsteht im allgemeinen dann am ehesten, wenn der Entwerfer bei der Ausführung die Leitung in der Hand behält. Wir haben Grund zu der Annahme, daà auch in Bremen nach solchen Gesichtspunkten verfahren wird, entgegen den bei Garten-Konkurrenzen bisher meist üblichen Gepflo- genheiten. Der Wettbewerb war, wie sclmn angedeutet, sehr reich beschickt. Es waren 96 Arbeiten eingegangen. Der Umstand beweist, daà die vom Preisgericht ver- tretene Auffassung richtig war, den Wettbewerb nicht, wie erst beabsichtigt, auf Bremer Künstler zu be- schränken. Es muà freudig anerkannt werden, daà unter den fast ICX) Entwürfen, eine sehr groÃe Anzahl gediegener, brauchbarer Arbeiten sich befanden. Sie lieÃen erkennen, daà die gerade in unserer Gesell- schaft lebhaft


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