. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. Einige für Bayern neue Flechten. Von M. Lederer, Kgl. Reallehrer. (Fortsetzung zu der im 2. Bericht der Bayer. Bot. Ges. enthaltenen Abhandlung.) Hinweisend auf die im 2. Berichte der bayer. bot. Ges. pag. 72 erwähnte Literatur über die in Bayern gefundenen Flechten möchte ich den dort angeführten Flechtenarten folgende, für Bayern gleichfalls neue. Specics anreihen: Pyrenodesmia monacensis Lederer nov. spec. T h al lu s granulatus, cinerascens. Ap o th e ci a lecanorina, diam. 0,5—1,5mm,


. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. Einige für Bayern neue Flechten. Von M. Lederer, Kgl. Reallehrer. (Fortsetzung zu der im 2. Bericht der Bayer. Bot. Ges. enthaltenen Abhandlung.) Hinweisend auf die im 2. Berichte der bayer. bot. Ges. pag. 72 erwähnte Literatur über die in Bayern gefundenen Flechten möchte ich den dort angeführten Flechtenarten folgende, für Bayern gleichfalls neue. Specics anreihen: Pyrenodesmia monacensis Lederer nov. spec. T h al lu s granulatus, cinerascens. Ap o th e ci a lecanorina, diam. 0,5—1,5mm, pallido -fuscescentia, leviter caesiopruinosa; margo non raro plicattis, in apotheciis vetustioribus sorediosofatiscens; epithecium sordidescens, hydrate calico violascens, hymenium et hypothecium incolor, gonidiis luteoviridibus subjacentibus; paraphyses articulaiae; sporae hyalinaei, polaridy- blastae, 0,014—16 mm longae, 0,006—8 mm latae. (Paraph. et spor. v. fig. a et b.) An der Kinde alter Strafsenpappeln (Populus nigra L.) beim Warthof südöstlich bei München. Die Pflanze ist oft in Gesellschaft von Callopisma cerinum Ehr.; doch unterscheidet sie sich von dieser durch die bräunlichen (bereiften) Apothecien, die bei Call. cer. wachsgelb sind, durch die violette Färbung des Epitheciums mit Atzkali (Call. cer. wird blutrot gefärbt) und durch die deutlich gegliederten Paraphysen. Sie kann also nicht etwa für ein veraltetes Call. cer. angesehen werden. Die gleichfalls in ihrer Nähe vorkommenden Flechten Lecanora Hageni Ach. und Lecania syringea Ach., die zwar äufserlich eine entfernte Ähnlichkeit mit ihr haben, unterscheiden sich mikroskopisch von ihr durch die ein- resp. vierzclligcn Sporen. Auch mit Pyrenodesmia squamulata Nyl. (Arn. Lieh. exs. Nr. 1254) ist sie nicht zu verwechseln, da diese einen kleinschuppigen Thallus besitzt, ihre Sporen in der Mitte deutlich septiert (nicht polarisch) sind, und ihr Epithecium durch Atzkali sich nicht färbt. Herr O


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