Archive image from page 39 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 22 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. An der obern Kante der Medialfläche verläuft die Stria medullaris thalami (Habenula i. Auf meinen Präparaten fand ich die Kante nirgends zu einer Taenia ausgezogen. Occipitalwärts geht die Habenula in das sehr mächtig entwickelte Ganglion habenulae über. Letzteres misst im sagittalen Durch- messer ca. 2 mm, im vertikalen l'/


Archive image from page 39 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 22 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. An der obern Kante der Medialfläche verläuft die Stria medullaris thalami (Habenula i. Auf meinen Präparaten fand ich die Kante nirgends zu einer Taenia ausgezogen. Occipitalwärts geht die Habenula in das sehr mächtig entwickelte Ganglion habenulae über. Letzteres misst im sagittalen Durch- messer ca. 2 mm, im vertikalen l'/2 nim, im frontalen ca. I mm. Frontahvärts lässt sich der Verlauf der Habenula makroskopisch an der vorderen Kante der Medialfläche des Sehhügels bis zu der Stelle verfolgen, wo das vordere Ringbündel zwischen vorderer Commissur und Sehhügel basalwärts zieht. Da die Habenula hier zugleich ein wenig lateralwärts abweicht, so ist ein schmaler Streif der vorderen Sehhügelfläche medial- wärts von der Habenula sichtbar. Die Breite der Habenula beträgt durchschnittlich etwa l/2 mm. Die obere Fläche des Thalamus opticus (Fig. 7) ist sehr stark gewölbt. An der lateralen Kante zieht die Stria Cornea entlang, welche sich frontalwärts bis zum vorderen Ringbündel verfolgen lässt. Ein Tuberculum anterius ist nur unsicher abzugrenzen. Das Pulvinar ist sehr mächtig entwickelt. An manchen Gehirnen springt es als scharfer Grat stark vor. Gegen die vorderen zwei Drittel des Sehhügels ist es ge- wöhnlich durch eine seichte Depression, in welcher ein Blutgefäss verläuft, abgegrenzt. Der grösste Durch- messer des Sehhügels läuft von seiner medialen vorderen Ecke zur lateralen hinteren des Pulvinars und misst 11 mm. Die grösste frontale Ausdehnung entspricht ungefähr der erwähnten Depression und beträgt einschliesslich der Habenula, 9 mm. Die Lage des Ganglion habenulae entspricht etwa der Grenze des mittleren und hinteren Drittels des Sehhügels. Erst im hinteren


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