. Die Physiologie der facettirten Augen von Krebsen und Insecten : eine Studie. Insects -- Physiology; Crustacea -- Physiology; Eye. 25 — in höherem Grade, wenn die Augen sich in ihrer Wölbung von der Krüm- mung des Körperschildes stärker abheben würden. Wieso das Sehfeld auf diese Weise erweitert wird, leuchtet ein, wenn man erwägt, was für eine Brechung jene Lichtstrahlen beim Eintritt in den dioptrischen Apparat erleiden müssen, welche zur Retinula gelangen. [ch habe in Holzschnitt Fig. 9 die Stellung eines centralen und eines peripheren Kegels schematisch angedeutet, wobei natürlich die wa
. Die Physiologie der facettirten Augen von Krebsen und Insecten : eine Studie. Insects -- Physiology; Crustacea -- Physiology; Eye. 25 — in höherem Grade, wenn die Augen sich in ihrer Wölbung von der Krüm- mung des Körperschildes stärker abheben würden. Wieso das Sehfeld auf diese Weise erweitert wird, leuchtet ein, wenn man erwägt, was für eine Brechung jene Lichtstrahlen beim Eintritt in den dioptrischen Apparat erleiden müssen, welche zur Retinula gelangen. [ch habe in Holzschnitt Fig. 9 die Stellung eines centralen und eines peripheren Kegels schematisch angedeutet, wobei natürlich die wahren Dimensionen des Auges nicht beibehalten werden konnten. Der Kegel A, der der Gegend des Augencentrums entspricht, ver- einigt als Linsencylinder die Lichtstrahlen (s, t), welche senkrecht auf die Cornea fallen, in einem Punkte (a) nahe der Spitzenfläche auf der Axe des Kegels, und Strahlen, die unter geringer Neigung zur Axe. z. unter dem Winkel ß einfallen, in derselben Ebene neben der Axe ^in h). So entsteht, wie wir sahen, das verkehrte Bildchen. Strahlen, die unter stärkerer Neigung gegen die Oberfläche, beziehungsweise die Kegelaxe auffallen, z. B. unter dem Winkel cc, werden schon nicht mehr zur Bild- erzeugung verwendet, sondern vom Pigmente absorbirt (in /). Anders beim Kegel B, der der Peripherie des Auges angehört. Hier fällt die Axe des Kegels \>q nicht mehr zusammen mit dem auf der < orneaoberfläche errichteten Lothe nm. Es dringt deshalb auch ein Lichtstrahl, der die Oberfläche senkrecht trifft, nicht mehr durch die Spitzenfläche, sondern wird ungefähr den durch o mi angegebenen Weg machen, und bei mi vom Pigment absorbirt werden. Aber auch Licht- strahlen, die parallel der Kegelaxe pq einfallen, werden kaum mehr die Spitzenfläche erreichen, sondern an der Mantelfläche durch Pigment absor- birt werden, indem sie den durch poql angedeuteten Weg zurücklegen. Erst Strahlen, welche, wie oc mit der Kegelaxe einen Winkel von mäs-.
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