Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . unbehindert aus dem Munde fliessen kann. Der Kopf wird stark nachhinten gebeugt und in dieser Stellung durch einen Gehilfen festgehalten. Die Einführung desInstrumentes selbst geschieht wie die der Magensonde. Ist das einzige physiologische Hinderniss,am Eingange in die Speiseröhre, überwunden, dann gleitet, das Instrument ohneweiters biszur Cardia. Nun nimmt man den Mandiin heraus , führt an seiner Stelle den Beleuchtungs-stab ein, stellt sich zu Häupten des Kranken und beginnt mit Gemä
Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . unbehindert aus dem Munde fliessen kann. Der Kopf wird stark nachhinten gebeugt und in dieser Stellung durch einen Gehilfen festgehalten. Die Einführung desInstrumentes selbst geschieht wie die der Magensonde. Ist das einzige physiologische Hinderniss,am Eingange in die Speiseröhre, überwunden, dann gleitet, das Instrument ohneweiters biszur Cardia. Nun nimmt man den Mandiin heraus , führt an seiner Stelle den Beleuchtungs-stab ein, stellt sich zu Häupten des Kranken und beginnt mit Gemächlichkeit und Ruhe dieUntersuchung:. 0ES0PHAGUS-KRANKHE1TEX. 5i Die Einführung desGastroscops geschieht in derselben Weise, nur dass man ausserder Morphiumeinspritzung eine gründliche Magenausspülung vorausschickt. Der Krankemuss sich ferner auf die Seite legen, welche derjenigen des Magens entgegengesetzt ist,welche man beseitigen will. Beim Hinabgleiten des Instrumentes muss die Haltung desKopfes stets so geändert werden, dass der Schnabel an der Wirbelsäule anliegt. Beiladet sich Fig. derselbe im Mageu, dann bläst man diesen mit Luft auf, welche oft während der ganzenUntersuchung, 10—20 Minuten lang, darin bleibt. (Wiener Med. Presse. 1881. Nr. 46 u. ff.) Inwieweit diese Oesophagoscope praktisch verwerthbar sind, beziehungsweisewelches von denselben sich als brauchbarer erweisen wird, bleibt abzuwarten. Die Auseultation als Untersuchungsmetliode rührt von Hamburgerher. Man auscultirt hinten von obersten bis zum achten Brustwirbel, vornlinks neben der Trachea, während der Kranke auf ein gegebenes Zeichen ganze Methode stützt sich darauf, dass in dem normalen Oesophagus beimSchlingen Geräusche entstehen, welche jedoch nicht zu verwechseln sind mit demlauten Gurgeln im Pharynx, das beim Schlucken von Flüssigkeiten durch Bei-mischung von Luft hervorgebracht wird. Das normale Oesophagusgeräusch nunbezeichnet Hamburger als das des gl
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