. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. Wir müssen hier noch einige, im Folgenden häufig wiederkehrende Bezeichnungen der Axen des Antipatharienkörpers kurz erläutern. Die transversale Körperaxe der Person verläuft nach Brook (3. S. 36) in der Pachtung des hornigen Axenskelets, dem die Person aufsitzt. Sie wird von der Sagittalaxe, die in der gleichen Horizontalebene liegt, rechtwinkelig geschnitten. Auf beiden steht die vertikal gedachte Hauptaxe senkrecht, Oral- und Aboral-Pol des Polypen verbindend. Die beiden erstgenannten Axen des Antipatharien


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. Wir müssen hier noch einige, im Folgenden häufig wiederkehrende Bezeichnungen der Axen des Antipatharienkörpers kurz erläutern. Die transversale Körperaxe der Person verläuft nach Brook (3. S. 36) in der Pachtung des hornigen Axenskelets, dem die Person aufsitzt. Sie wird von der Sagittalaxe, die in der gleichen Horizontalebene liegt, rechtwinkelig geschnitten. Auf beiden steht die vertikal gedachte Hauptaxe senkrecht, Oral- und Aboral-Pol des Polypen verbindend. Die beiden erstgenannten Axen des Antipatharienkörpers sind trotz ihrer verschiedenen Be- nennung promorphologisch vollkommen gleichwertig: Jede von ihnen teilt den Körper der Person in zwei kongruente Hälften. Es ist deshalb zunächst ganz gleichgiltig, welche von beiden wir zum Zwecke einer Unterscheidung als Sagittal-, welche wir als Transversalaxe bezeichnen wollen. Da man aber diese Bezeichnungen nicht willkürlich anzuwenden pflegt, so fragt es sich, in welchem Sinne sie bei anderen Korallenformen gebraucht werden. Bei den Hexactinien geht die „Sagittalaxe" des Körpers durch die Binnenfächer der zwei Rich- tungsseptenpaare, die meist an den beiden Enden des schlitzförmig ausgezogenen Mund- spaltes gelegen sind. Dementsprechend legt Brook die Sagittalebene auch des Antipatharien- körpers in die Längsrichtung des abgeplatteten Schlundes (s. Fig. 1, S—S] und homologisiert sie direkt mit der gleichnamigen Ebene der Septen-Anordnuiig im oberen Darmraut Leiopathes, nach den Angaben Brooks schematisch dargestellt. Von den Schwierigkeiten, die eine derartige Auffassung mit sich bringt, sei nur die eine erwähnt, die sich zu Gunsten einer entgegengesetzten und, wie mir scheint, besser be- gründeten Auffassung der Axen -Verhältnisse ins Feld führen läfst: Brook fafst immer die zwei, an einem Ende seiner Sagittal-Axe gelegenen Septen zu einem Richtungssepten-Paare zusammen 1*. Please note


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