. Die Ameise. Schilderung ihrer Lebensweise. Ants. 56 Polymorphismus. Eine Soldatenkaste ist hauptsächlich in folgenden Gattungen aus- gebildet: bei Pheidole, Myrmecocystus {hombycinus)^ Colobopsis, ferner bei JDimorpliomyrmcx, Äcanthoniyrmex, bei vielen Cryptoceriis- und einigen Eciton-Arten, bei Crcmatogaster hiformis usw. 3. Makroergaten. Manchmal kommt bei solchen Ameisen, bei denen der ^ für gewöhnlich monomorph ist, ein anormaler Di- morphismus vor. Wasmann fand nämlich bei Myrmica scabrinodis und ruginodis mehrmals neben den normalen Arbeitern noch andere, welche sich vor diesen durch u


. Die Ameise. Schilderung ihrer Lebensweise. Ants. 56 Polymorphismus. Eine Soldatenkaste ist hauptsächlich in folgenden Gattungen aus- gebildet: bei Pheidole, Myrmecocystus {hombycinus)^ Colobopsis, ferner bei JDimorpliomyrmcx, Äcanthoniyrmex, bei vielen Cryptoceriis- und einigen Eciton-Arten, bei Crcmatogaster hiformis usw. 3. Makroergaten. Manchmal kommt bei solchen Ameisen, bei denen der ^ für gewöhnlich monomorph ist, ein anormaler Di- morphismus vor. Wasmann fand nämlich bei Myrmica scabrinodis und ruginodis mehrmals neben den normalen Arbeitern noch andere, welche sich vor diesen durch ungewöhnliche Größe, speziell des Kopfes, auszeichneten. Da diese Formen zweifellos anormalen Wachstums- verhältnissen ihre Entstehung verdanken, und also keinen speziellen Funktionen angepaßt sind, so dürfen sie auch nicht in einem Atem mit den Soldaten (den Anpassungsformen par excellence) genannt werden. Wasmann legt ihnen die Bezeichnung ,,Makroergaten" bei. 4. Gynäkoide Arbeiter. Diese unterscheiden sich von dem nor- malen ^ nur durch den etwas größeren Hinterleib. Sie werden aus einer normalen Arbeiterin (Imago) durch besondere Pflege heran- gebildet als Ersatzkönigin, wenn die alte Königin abhanden gekommen ist. Wasmann beobachtete solche gynäkoide ^^ mehrfach bei Pölyergus- und verschiedenen J^ormica-Arten. Der durch das Erscheinen gynäkoider ^^ entstandene Dimor- phismus ist kein dauernder; denn die Gynäkoiden können wieder zur normalen Arbeiterform zurückkehren, sobald der Kolonie eine neue Königin zugesetzt wird. Dadurch unterscheiden sich die Gynä- koiden wesentlich von den oben besprochenen ergatoiden Weibchen, welche ja, da sie auf einer verschiedenen ontogenetischen Entwicke- lung beruhen, dauernde Formen darstellen. 5. Honigträger. Auch hier handelt es sich um einen tempo- rären Dimorphismus. Denn die ,,Honigträger" sind keineswegs etwa von Anfang an als besondere ^^g- ^^' Form von den typischen ^ ge- trennt, sondern sie werde


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