. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 174 DIE GAllTENKUNST Vm, '.I r>iese Halle aber direkt am Eingang nder als Mittelimnkt einer wesentlichen Partie, so ilai's jeder Priedhofsbesucher an ihr vorbei mufs, zu errichten, halte ich nicht für an- gemessen. Es kommt ja sehr viel darauf an. in welcher Weise die Leichenhalle benutzt wird, doch darf der über- wiegende Teil der Leichenhausbenutzung jedenfalls nicht der allgemeinen Beachtung aufgedrängt werden. Aus diesem Grunde ist es auch zweckmäfsig. dem Leirlicnhaus einen Hof zu geben namentlich dann, wenn es mit einem Obduk-
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 174 DIE GAllTENKUNST Vm, '.I r>iese Halle aber direkt am Eingang nder als Mittelimnkt einer wesentlichen Partie, so ilai's jeder Priedhofsbesucher an ihr vorbei mufs, zu errichten, halte ich nicht für an- gemessen. Es kommt ja sehr viel darauf an. in welcher Weise die Leichenhalle benutzt wird, doch darf der über- wiegende Teil der Leichenhausbenutzung jedenfalls nicht der allgemeinen Beachtung aufgedrängt werden. Aus diesem Grunde ist es auch zweckmäfsig. dem Leirlicnhaus einen Hof zu geben namentlich dann, wenn es mit einem Obduk- tionsraum verbunden ist. Eini'u wesentlich anderen Charakter als das Leichenhaus luit dm- Jmu- segnnngs- oder Predigtrauni (Kapülli'.), in welchrni Beerdi- gungsfeierlichkeiten stattfinden und von welchem der Beerdigungs- zug ausgeht. [)iesermurs natür- lich angemessen monumental aus- gebildet und gelegen sein. I la aus ohne weiteres ersichtlichi'ii Gründen eine nahe Veibindung diesei' beiden Gebiiude notwendig ist, mufs in der Anordnung und Lage einr h'orm gefunden wer- den, welciie diesen widerstre- benden Ansprüchen gei'echt wird. I)as Verwaltungsgi'bäudo bat für die Priedhofsbesucher zu- nächst die Bedeutung der Aus- kunftsstelle uml grluiil als solche in die nächste Nähe des Einganges. In demsellien ist in der Regel die Lüenstwohnung des Priedhofsverwalters unterge- braidit. Lia dieser Vor- steher einer etwaigen Prieilhofs- gärtnerei ist, so ist event. auch auf die nahe Verbindung niil diesi r Rücksicht zu nehmen. In den meisten P'ällen siml die Friedhofsverwaltungcn gezwungen, einen erheblichen Teil der Verwaltungskostcn und die Kosten für die Unterhaltung und Verschönernng der Priedhofsanlagen durch den Betrieb der Pricdhofs- gärtnerei aufzubringen. Sehr im Gegensatz zu der Wichtig- keit, welche daher die Gärtnerei für den Betrieb hat. wii'd diese bei der Planaufstellung allermeist nur in der kiimniri- lichsten Weise berücksichtigt. p]s ist
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